Schon wieder ein Messerangriff in einer belebten Fußgängerzone: Am Dienstagabend kam es in der Stuttgarter Innenstadt zu einer blutigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen, dabei wurden drei Männer verletzt, einer davon lebensgefährlich. Die Polizei nahm einen 17-jährigen Syrer fest. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung laufen – möglicherweise könnte es ein „Familienstreit“ gewesen sein.
Nach Angaben der Polizei kam es am Dienstag (30. Juli) gegen 18.25 Uhr in Stuttgart auf der oberen Königsstraße zu einem Streit zwischen einer fünfköpfigen und einer dreiköpfigen Personengruppe, der in einem Hinterhof in einem Messerangriff mündete. Dabei soll das Trio einen 37 Jahre alten Mann niedergestochen und lebensgefährlich verletzt haben. Zwei weitere Männer (47, 24) aus der Fünfergruppe erlitten leichte Verletzungen, zwei Frauen (33, 52) blieben unverletzt. Der 37-Jährige musste notoperiert werden, befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Die Polizei nahm in Tatortnähe einen 17-jährigen Syrer fest, seine beiden Begleiter sind noch auf der Flucht. Der Jugendliche wurde am Mittwochvormittag einem Haftrichter vorgeführt, der den von der Staatsanwaltschaft Stuttgart beantragten Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung erließ. Er kam in eine Justizvollzugsanstalt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung sowie zu den Begleitern des festgenommenen Tatverdächtigen laufen. Mutmaßlich könnte es sich um einen Familienstreit gehandelt haben, wie die „Bild“ berichtete. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.
Straftaten mit Messern sind im besten Deutschland, das es jemals gab, inzwischen keine Einzelfälle mehr, sondern liegen an der Tagesordnung. Ein Zusammenhang mit der unkontrollierten Massenmigration lässt sich längst nicht mehr leugnen, Ausländer sind unter den Tatverdächtigen deutlich überrepräsentiert. Von den politisch Verantwortlichen wird in besonders schweren Fällen wie etwa dem Messerangriff in Mannheim auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger, bei dem ein Polizist sein Leben verlor, Betroffenheit geheuchelt. Ein Umsteuern in der Migrationspolitik ist jedoch weiterhin nicht in Sicht.