Der Yellowstone gilt als einer der gefährlichsten Supervulkane der Welt. Im schlimmsten Fall würde eine Großeruption die Erde in einen vulkanischen Winter versetzen. Nun ereignete sich eine „hydrothermische Explosion“. Was geht da vor?
Weltweit gibt es nur wenige Supervulkane. Einer davon ist der Yellowstone im US-Bundesstaat Wyoming. Sollte dieser ausbrechen, würde dies Berechnungen zufolge mit einem Schlag rund 90.000 Menschen töten und zwei Drittel der Vereinigten Staaten mit Asche bedecken. Die Großstädte an der Westküste – Los Angeles, San Francisco, Portland und Seattle – wären dann wohl zentimeterdick eingedeckt. Für die Welt (insbesondere die Nordhalbkugel) würde dies auch einen vulkanischen Winter mit sich bringen, der die Temperaturen für einige Jahre deutlich senkt.
Umso mehr dürften viele Menschen erschrocken sein, als eine „hydrothermische Explosion“ des Biscuit Basin-Geysirs erfolgte. Die Ranger haben den Nationalpark daraufhin für unbestimmte Zeit geschlossen.
Den offiziellen Behördenmeldungen der USGS zufolge wird die Eruption als „klein“ eingestuft. Demnach liege die vulkanische Aktivität allgemein auf einem niedrigen Niveau.
Dennoch erinnert dieser Vorfall die Menschen wieder einmal daran, wie gefährlich dieser Supervulkan sein kann. Eine nicht zu unterschätzende Naturgewalt.