Berichten zufolge haben die Rebellen im Sudan ein Biolabor in der Hauptstadt Khartoum übernommen. Die WHO bezeichnet die Lage als „extrem ernst“ und warnt vor einem „enormen biologischen Risiko“. Es stellt sich die Frage, warum man in einem solch instabilen Land überhaupt so ein Biolabor betreibt.
Wieder einmal stellt sich die Frage, weshalb die Vereinigten Staaten weltweit ein Netz von Biolaboren unterhalten, welche sich teilweise in politisch höchst instabilen Ländern befinden. Denn die seit einigen Tagen anhaltenden Kämpfe zwischen den sudanesischen Regierungstruppen und den Rebellen werden nun offensichtlich zu einer internationalen Gefahr. Laut Berichten haben die Rebellen der „Rapid Support Forces“ (RSF) nämlich ein von den USA unterstütztes Biolabor in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum erobert, welches auch verschiedene gefährliche Proben von Viren besitzt.
Der frühere CIA-Direktor bzw. US-Außenminister unter Donald Trump, Mike Pompeo, warf der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor, bei der weltweiten Sicherung von Hochsicherheits-Biolaboren versagt zu haben. Und das, obwohl es insbesondere die Vereinigten Staaten sind, welche Dutzende solcher Einrichtungen rund um den Erdball betreiben bzw. unterstützen. Darunter auch in der Ukraine und in Georgien.
Was die Lage insbesondere für Briten und Amerikaner besonders kritisch macht, ist der Umstand, dass die russische Söldnertruppe „Wagner“ offensichtlich auf Seiten der sudanesischen Rebellen operiert und diese unterstützt. Das wirft die Frage auf, ob man nun eine mögliche neue „Pandemie“ den Russen in die Schuhe schieben möchte.
Auf jeden Fall gilt es wachsam zu sein. Der Sudan-Konflikt könnte sich zu einem weiteren Stellvertreterkrieg ausweiten und globale Auswirkungen mit sich bringen.
