In Zypern gab es im zweiten Halbjahr 2021 eine Übersterblichkeit, die nicht auf Covid-19 zurückzuführen ist. Allerdings startete dort der Rollout der experimentellen Covid-Impfstoffe. Eine Studie fordert nun Untersuchungen ein.
An und für sich ist es einfach, eine Übersterblichkeit in einer bestimmten Bevölkerung zu definieren. Man nimmt die Sterbezahlen der letzten Jahre her, untersucht die Trends (Verschiebungen bei den Altersgruppen, eventuelle katastrophale Ereignisse usw.) und rechnet sich aus, wie viele Menschen im Normalfall in einem bestimmten Jahr, Quartal, Monat oder auch einer bestimmten Kalenderwoche sterben. Üblicherweise wurden in den vergangenen Jahren die Grippetoten so per Annäherungswert bestimmt, zumal nicht jeder Sterbefall auch entsprechend untersucht wurde. Mit dem Auftauchen von Covid-19 und der massenhaften Nutzung von RT-PCR-Tests änderte sich das zumindest für diese Atemwegserkrankung.
Nun wurde eine Studie veröffentlicht, die sich mit der Übersterblichkeit und Covid-19 in der Inselrepublik Zypern beschäftigt. Anhand der vorhandenen Sterbezahlen und der offiziellen Daten zur Anzahl der Menschen, die dort mit bzw. an Covid-19 starben, konnte so festgestellt werden, dass es im dritten und vierten Quartal eine signifikante Übersterblichkeit gab. Eine Übersterblichkeit, die nur teilweise auf Covid-19 zurückgeführt werden konnte, wie die nachfolgende Grafik aus der Studie verdeutlicht:
Wie Sie sehen können, war das erste Quartal 2021 trotz einiger „Covid-Toter“ noch im Rahmen der üblichen Schwankungen. Gerade diese Zeit ist bekannt dafür, dass Grippewellen und andere Wintererkrankungen die Zahl der Sterbefälle in die Höhe treiben können. Im zweiten Quartal 2021 hingegen zeigt sich bereits ein Überhang, wobei die Daten der Vorjahre zeigen, dass die Sterbezahlen (wohl bedingt durch die Überalterung der Gesellschaft) ohnehin weiter leicht angestiegen wären. Doch dann, im dritten Quartal 2021, gab es plötzlich einen massiven Anstieg bei den Sterbezahlen: rund 1.800 statt der zu erwartenden knapp 1.500 Fälle wurden gemeldet. Doch Covid-19 konnte nur für rund 40 Prozent der überzähligen Sterbefälle verantwortlich gemacht werden. Ein ähnliches Bild zeigt sich im vierten Quartal 2021, wo sich die Zahl der Sterbefälle auf anstatt auf knapp über 1.500 auf rund 1.700 belief. Doch auch hier zeichnet sich Covid-19 nur teilweise für den Anstieg (mit-)verantwortlich.
Die Studie kommt dabei zu dem Schluss, dass der erhebliche Anstieg der Sterblichkeitsrate von 16,5 Prozent gegenüber den fünf Jahren zuvor und von 9,7 Prozent gegenüber dem Jahr 2020 in Zypern im Jahr 2021 nicht durch Covid-19-Todesfälle erklärt werden kann. Vor allem wird angemerkt, dass dies „parallel zur gleichzeitigen Impfkampagne“ erfolgte. Dies sollte „von den nationalen und europäischen Gesundheitsbehörden umfassend untersucht werden, um die zugrundeliegenden Ursachen zu ermitteln und zu bekämpfen“, heißt es weiter.
Hierbei gilt es jedoch zu beachten, dass die Mittelmeerinsel nicht das einzige Land in Europa ist, welches mit einer nicht auf Covid-19 zurückzuführenden Übersterblichkeit konfrontiert wird. Einer Übersterblichkeit, die eventuell auch auf die Verteilung der experimentellen Vakzine zurückzuführen ist. Immerhin (siehe auch viele Berichte bei Report24) werden immer mehr ernsthafte und tödliche Nebenwirkungen dieser umstrittenen Impfstoffe bekannt.