Studie: Long-Covid unter Jugendlichen mit und ohne Covid-Infektion gleich verteilt

Symbolbild: freepik @cookie_studio

Viele Kritiker vermuten, dass das ohnehin völlig unscharfe Krankheitsbild „Long Covid“ eine frei erfundene Krankheit oder eine fälschliche Zuschreibung anderer Symptome sein könnte. Wieder andere vermuten, dass damit Impfnebenwirkungen vertuscht werden sollen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass Jugendliche und junge Erwachsene völlig gleich verteilt unter „Long Covid“ leiden – unabhängig davon, ob sie je eine Infektion durchgemacht haben. Es sind also auch jene betroffen, die nie an Covid erkrankten.

In der Studie „Prevalence and Characteristics Associated With Post–COVID-19 Condition Among Nonhospitalized Adolescents and Young Adults“ wurde bei Menschen zwischen 12 und 25 Jahren untersucht, wie sehr sie von „Long Covid“ beeinträchtigt sind. Die Studie kommt zum Schluss:

Die anhaltenden Symptome und Behinderungen, die PCC charakterisieren, sind mit anderen Faktoren als der SARS-CoV-2-Infektion verbunden, einschließlich psychosozialer Faktoren. Dieser Befund wirft Fragen über den Nutzen der Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation auf und hat Auswirkungen auf die Planung von Gesundheitsdiensten sowie auf die weitere Forschung zu PCC (Post-Covid-19 Erkrankungen).

Studie Prevalence and Characteristics …

Die WHO hat am 6. Oktober 2021 die erwähnte klinische Fallbeschreibung von so genannten Post-Covid-19-Erkrankungen herausgegeben. Das war zu diesem Zeitpunkt abenteuerlich, da nach so kurzer Zeit noch kaum von Langzeitfolgen zu sprechen war. Man beachte auch stets den Unterschied, wie die behauptete Covid-19-Problematik dramatisiert und hochgespielt wird, während man gleichzeitig Impfschäden leugnete.

Die Kohortenstudie umfasste 382 SARS-CoV-2-positive Personen und eine Kontrollgruppe von 85 SARS-CoV-2-negativen Personen im Alter von 12 bis 25 Jahren, die in der frühen Genesungsphase und bei der Nachbeobachtung nach 6 Monaten untersucht wurden. Bei Anwendung der Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation für PCC betrug die Prävalenz nach 6 Monaten 49 %, war aber auch in der Kontrollgruppe vergleichbar hoch (47 %). PCC war nicht mit für Virusinfektionen spezifischen biologischen Markern assoziiert, sondern mit der anfänglichen Schwere der Symptome und psychosozialen Faktoren.

Studie Prevalence and Characteristics …

Der Post-COVID-19-Zustand (PCC) ist gekennzeichnet durch das Fortbestehen von Symptomen wie Müdigkeit, Dyspnoe und dem, was allgemein als „Gehirnnebel“ bezeichnet wird, der 3 Monate oder länger nach der Infektion mit SARS-CoV-2 auftritt.

Diese Symptome wurden aber in einer vergleichbaren Größenordnung auch in der Kontrollgruppe festgestellt, die nie eine Covid-Infektion hatte.

Die Vermutung unserer Redaktion ist dahingehend, dass die vielen Maßnahmen wie Lockdowns, Homeschooling, Maskentragen und zahlreiche andere Restriktionen zu massiven physischen und psychischen Problemen führten, die ebenso in die WHO-Falldefinition fallen könnten. Somit ist auch klar, warum alle unter diesen Symptomen leiden, egal ob mit oder ohne Covid-19-Erkrankung. Denn die Maßnahmen hatten ebenso alle zu erdulden. Interessant wäre noch eine Kontrollgruppe aus einem Land, wo der Covid-Wahn nicht so intensiv zugeschlagen hat – beispielsweise Schweden.

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