Studie: Klimaerwärmung erhöht Lebenserwartung in Europa

Stockholm im Sommer (C) R24/KI

Eine neue Studie weist auf Zusammenhänge zwischen der beklagten Klimaerwärmung und der Lebenserwartung in Europa hin, die dem offiziellen Paniknarrativ widersprechen. Während Hitzegefahren bei den Klimafanatikern oft im Fokus stehen, belegen Forscher positive Effekte milderer Winter. Kälte ist eben ein größerer Feind der Menschen als Hitze.

Laut der aktuellen Studie mit dem Titel “Evolving threats in an unforgiving climate: Impact of non‑optimal temperatures on life expectancy” von Piotr Walkowiak et al. (2025) haben wärmere Temperaturen in den vergangenen vier Jahrzehnten die Lebenserwartung in Europa offensichtlich erhöht. Die Untersuchung, veröffentlicht im Fachjournal Springer, kommt zu dem Schluss: “Die letzten vier Jahrzehnte globaler Erwärmung haben zu einem Nettogewinn an Lebenserwartung geführt.”

Die Forscher betonen, dass kalte Temperaturen in Europa eine weitaus größere Bedrohung darstellen als Hitze. In den kältesten Regionen Europas können harte Winter die Lebenserwartung um bis zu 24 Monate reduzieren, während in wärmeren Gebieten wie den Azoren der Verlust nur etwa zwei Monate beträgt. “Die primäre Klimabedrohung, die die Lebenserwartung in Europa verringert, sind nach wie vor niedrige Temperaturen”, heißt es in der Studie. Besonders günstig für die Gesundheit sind demnach Regionen mit warmen Wintern und durch Meeresnähe gemäßigten Sommertemperaturen.

Screenshot der Studie.

Die Walkowiak-Studie legt nahe, dass eine moderate Erwärmung gesundheitliche Vorteile bietet: “In breitem Sinne wird das Klima in Europa für Menschen wahrscheinlich marginal weniger gefährlich werden.” Die Forscher empfehlen sogar, Ruheständler zu ermutigen, in wärmere Küstenregionen zu ziehen: “Es gibt einen potenziellen Nutzen darin, Rentner zu ermutigen, auf wärmere Inseln oder in Küstengebiete zu ziehen – eine durchdachte Politik.”

Selbst Björn Lomborg vom Copenhagen Consensus Center (welcher der CO2-Ideologie anhängt, aber generell ein Pragmatiker ist) stellte schon vor vier Jahren fest, dass die ganzen Warnungen vor Hitzetoten die geretteten Leben durch weniger Kältetote ignorieren. So konstatierte er damals, dass, selbst wenn die Prognosen von zusätzlichen 100.000 Hitzetoten im Jahr wahr werden sollten, es gleichzeitig mindestens 200.000 gerettete Leben durch weniger Kältetote geben werde.

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