Studie: HPV-Impfung erhöht Risiko für schwere Autoimmunerkrankungen

Bild: freepik / DCStudio

Mädchen, die den quadrivalenten HPV-Impfstoff erhalten hatten, hatten laut einer neu veröffentlichten Studie ein 4,4-fach erhöhtes Risiko, an rheumatoider Arthritis zu erkranken, und ein 2,9-fach erhöhtes Risiko für Thyreotoxikose (eine lebensbedrohliche Stoffwechselstörung, bei der zu viele Schilddrüsenhormone gebildet werden). Auch für andere Autoimmunerkrankungen – wie zum Beispiel Diabetes – gibt es laut dem Papier deutlich erhöhte Risikowerte.

Eine kürzlich veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass der quadrivalente Impfstoff gegen das humane Papillomavirus (qHPV) das Risiko für mehrere Autoimmunerkrankungen erhöhen könnte. Die retrospektive Kohortenstudie zeigte, dass Mädchen und jugendliche Frauen, die geimpft wurden, eine 4,4-fach höhere Wahrscheinlichkeit hatten, rheumatoide Arthritis zu entwickeln, im Vergleich zu nicht geimpften Frauen. Ebenso hatten die Impflinge eine 2,76-fach höhere Chance, juvenile idiopathische Arthritis zu entwickeln.

Die Studie ergab auch, dass Frauen, die den qHPV-Impfstoff erhielten, ein 2,86-fach höheres Risiko für Thyreotoxikose hatten, während das Risiko, eine idiopathische thrombozytopenische Purpura (ITP) zu entwickeln, in der geimpften Gruppe um das 2,54-fache höher war. Thyreotoxikose führt zu unangemessen hohen Spiegeln von Schilddrüsenhormonen im Blut, während ITP durch eine abnormal niedrige Anzahl von Blutplättchen gekennzeichnet ist.

Um ihre Studie durchzuführen, verwendeten die Forscher nationale Impfdatensätze in Kolumbien sowie Diagnosedaten von 2012 bis 2021 für Krankheiten von besonderem Interesse, um das Sicherheitsprofil des quadrivalenten HPV-Impfstoffs zu bewerten. Die Daten umfassten 1.953.196 weibliche Jugendliche im Alter von 9 bis 19 Jahren, da dies die Zielgruppe für die HPV-Impfung ist.

Für die Analyse der ersten Dosis in Bezug auf 16 Krankheiten, die mit dem Impfstoff in Zusammenhang gebracht werden, verglichen die Forscher eine Stichprobe von 55.114 weiblichen Kindern und Jugendlichen, die während des Studienzeitraums mindestens eine Dosis eines qHPV-Impfstoffs erhalten hatten, mit 370.800 ungeimpften Jugendlichen, bei denen keine Aufzeichnung einer HPV-Impfung vorlag. Für die Analyse der zweiten Dosis verglichen die Forscher 35.801 weibliche Kinder und Jugendliche, die mindestens zwei Dosen eines qHPV-Impfstoffs erhalten hatten, mit 370.793 ungeimpften Jugendlichen.

Nachdem sechs Krankheiten ausgeschlossen wurden, bei denen in jeder Kohorte nicht die erforderliche Mindestanzahl von neuen Fällen vorhanden war, um eine kausale Wirkung zu bewerten, blieben den Forschern 10 Krankheiten, darunter rheumatoide Arthritis, juvenile idiopathische Arthritis, systemischer Lupus erythematodes, Fazialisparese, idiopathische thrombozytopenische Purpura, Thyreotoxikose oder Morbus Basedow, Hashimoto-Thyreoiditis, andere Hyperthyreosen, Hypothyreose und Typ-1-Diabetes.

Es zeigt sich damit, dass umfangreichere Untersuchungen zu den Nebenwirkungen dieses Impfstoffes durchgeführt werden sollten, welche solche Autoimmunerkrankungen betreffen. Immerhin leiden die Betroffenen schlussendlich ihr Leben lang unter den Folgen. Umso bedenklicher ist, dass die EU eine Durchimpfungsquote bei Mädchen und Frauen mit diesen Impfstoffen von 90 Prozent anstrebt – Report24 berichtete: „90 % Impfquote gefordert: EU drängt auf Durchimpfung gegen Krebs mit riskanten Impfstoffen

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