Stadtkirche Rüsselsheim mit Schriftzug “Tod den Deutsche” beschmiert – Altparteien beschwören Buntheit

Symbolbild: Deutsche Kirchen in 2030? (C) R24 / KI

Am vergangenen Wochenende hatten Unbekannte die Fassade der Stadtkirche in Rüsselsheim (Hessen) mit einem Gewaltaufruf gegen Deutsche verschandelt. Zahlreiche Politiker äußerten sich zu dem Vorfall, unter anderem der Oberbürgermeister und die SPD Rüsselsheim. Auch wenn sie den Vorfall angeblich verurteilten, schienen sie die Bürger vor allem auf Toleranz einschwören zu wollen – nur die AfD sprach Klartext.

In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar 2025 wurde die Fassade der evangelischen Stadtkirche am Rüsselsheimer Marktplatz mit der Parole “Tod den Deutsche” beschmiert.

Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) verurteilte zwar die Tat in einer Videobotschaft und betonte, dass solche Aktionen in Rüsselsheim nicht toleriert werden. Jedoch stellte er schon am Anfang seines Statements den Aufruf zur Gewalt gegen Deutsche auf eine Stufe mit Hakenkreuz-Schmierereien, die in den letzten Monaten in Rüsselsheim aufgetaucht wären. Man wolle weder die nationalsozialistischen Symbole haben, noch Schriftzüge, die den Deutschen den Tod an den Hals wünschen, erklärte der CDU-Politiker. „Lasst uns gemeinsam weiterhin für Toleranz und vor allem auch für Integration stehen und nicht für diese Schmierereien“, so seine albern anmutende Forderung an die Stadtgesellschaft.

Fast identisch klingt die Stellungnahme der SPD zu dem Vorfall. Die Vorsitzende Elif Cugali erklärte, „weder Hakenkreuze, andere rechtsradikalen Symbole, menschenverachtende Ideologien, noch Hassbotschaften jeglicher Art oder andere Angriffe auf unsere Gesellschaft“ hätten Platz in Rüsselsheim. Solche Hassbotschaften würden nicht nur das Stadtbild schänden, sondern auch ein Angriff auf die Werte der Gesellschaft sein: Toleranz, Respekt und ein friedliches Miteinander. „Unsere Stadt ist geprägt von Vielfalt und Zusammenhalt, und wir lassen nicht zu, dass Hass und Hetze diese Grundpfeiler zerstören“, so Cugali. Der Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode (SPD) stellte in den Raum, dass es denkbar sei, dass die Parole von rechtsextremer Seite als Provokation platziert wurde. Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf, oder? Wahrscheinlicher ist, dass auch die angeblichen Hakenkreuz-Schmierereien wieder einmal von links oder von migrantischen Deutschlandhassern kommen (auch wenn man mit ihnen sicherlich die Statistiken zu rechtsextremen Straftaten füttert).

Die AfD zeigte sich fassungslos. „Wir sind nicht nur entsetzt über diese unsäglichen Hass-Schmierereien, die sich unzweifelhaft gegen die deutsche Bevölkerung richten, sondern erst recht über die Reaktionen der SPD und des CDU-Oberbürgermeisters“, machte AfD-Kreissprecherin Ingeborg Horn-Posmyk deutlich. „In seinem Video bemüht OB Patrick Burghardt die gleiche Gebetsmühle, „Rüsselsheim ist bunt und tolerant, gemeinsam für Integration und Zusammenhalt“, kritisierte Horn-Posymk.

Die AfD-Politikerin sieht in den Schmierereien an der Fassade der Rüsselsheimer Stadtkirche einen weiteren Beleg für eine ihrer Ansicht nach zunehmende „feindliche Haltung gegenüber der deutschen Bevölkerung“. Sie verweist dabei auch auf einen Vorfall aus dem Advent 2023, bei dem lebensgroße Krippenfiguren, die neben der Stadtkirche aufgestellt waren, mutwillig „enthauptet“ wurden. Diese Tat blieb bislang ungeklärt. Ihr Fazit: „Die Geduld der einheimischen Bevölkerung wird durch solche Vorfälle zunehmend auf die Probe gestellt und droht an ihre Grenzen zu stoßen.“ Dem Statement der AfD-Politikerin kann man sich nur anschließen – offenbar erwarten die Altparteien von der Bevölkerung Toleranz bis zur Selbstaufgabe.

Der Schriftzug wurde inzwischen entfernt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und Volksverhetzung aufgenommen. Angriffe auf Deutsche und auch auf das Christentum sind im besten Deutschland längst nichts Neues mehr – woher diese Attacken kommen, ist dabei jedem Bürger längst klar.

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