Spiegel-Hetze gegen Amerika-Reise von AfD-Abgeordneten

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Weil mehrere Bundestagsabgeordnete der AfD auf Steuerzahlerkosten in die Vereinigten Staaten gereist sind, um sich mit den Republikanern zu vernetzen, hetzt der “Spiegel” gegen die Partei. Doch wer hat die Pro-Harris-Wahlkampftouren der Systempartei-Politiker bezahlt?

Immer wieder reisen Bundestagsabgeordnete auf Kosten der Steuerzahler ins Ausland, um sich dort auszutauschen und zu vernetzen. Die Vereinigten Staaten spielen dabei traditionell eine wichtige Rolle. Doch während CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP und Co. auf die Demokraten setzen, pflegt die AfD ihre Beziehungen zu den Republikanern – und da vor allem zum Trump-Lager. Doch das stößt den Brandmauerparteien und den Mainstreammedien sauer auf.

Der “Spiegel” nutzt die jüngste US-Reise von AfD-Bundestagsabgeordneten für einen Hetzartikel, in dem der rechtskonservativen Partei vorgeworfen wird, “im Ausland Stimmung gegen Deutschland zu machen”. Und das, obwohl es offensichtlich nur die AfD ist, die an guten Beziehungen zu Washington interessiert zu sein scheint, während sich das Parteienkartell beinahe tagtäglich in antiamerikanischen Hetztiraden ergießt und vielmehr so das Ansehen Deutschlands in den Vereinigten Staaten beschädigt.

https://twitter.com/derspiegel/status/1998429748100465132

Besonders perfide ist der Vorwurf, die AfD-Politiker würden damit quasi Steuergeld verschwenden. Doch dann stellt sich auch die Frage, was mit den unzähligen Auslandsreisen der Abgeordneten von Union, SPD, Grünen, FDP und Linken ist, die ebenfalls vom Steuerzahler finanziert werden. Wer hat beispielsweise die USA-Trips zum Parteitag der Demokraten im August 2024 finanziert? Damals, mitten in der Wahlkampfzeit zur US-Präsidentschaft, reisten unter anderem Jürgen Hardt (CDU), Lars Klingbeil (SPD) und Michael Link (FDP) nach Chicago, um dort dem Kandidatenduo Kamala Harris und Tim Walz ihre Unterstützung zuzusichern. Auch zum Parteitag der Republikaner waren deutsche Politiker – darunter der SPDler Metin Hakverdi – angereist.

Doch in Deutschland misst man mit zweierlei Maß. Denn wie können die Republikaner die deutsche Brandmauer gegen die AfD einfach so ignorieren? Wie der Spiegel selbst schreibt, erhalten die Fraktionen entsprechend des Stärkeverhältnisses aus den Haushaltsmitteln einen Betrag für Auslandsreisen zur Verfügung gestellt. Und die AfD nutzt dieses Budget – wie auch alle anderen Parteien – zur Kontaktpflege und zum Aufbau von Beziehungen in anderen Ländern.

Doch anstatt froh darüber zu sein, dass es wenigstens noch eine Partei in Deutschland gibt, die keinen politischen/ideologischen Zweifrontenkrieg gegen Russland und die USA führt, stellt man Berechnungen darüber an, wie viel diese Trips die Steuerzahler wohl kosten würden. Eine Frage, die man nicht gestellt hat, als sich die Entourage der Systemparteien im vergangenen Jahr den Demokraten anbiederte und sich sogar in den US-Wahlkampf einmischte.

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