So wird Ihre TV-Gebühr verwendet: ORF baut Portiersloge um 8 Millionen Euro

Symbolbild: Für die neue Portiersloge will der ORF 8 Millionen Euro ausgeben. Bild Report24 KI

Statt zu sparen, wird das per gesetzlichem Zwang den Steuerzahlern abgepresste Geld in prunkvolle Einrichtungen investiert. Dies erinnert an die feudalen Zeiten der katholischen Kirche, wo einige wenige in unfassbarem Prunk lebten, während die Menschen nicht wussten, woher sie Nahrung bekommen sollen. Die Information über die ORF-Pläne stammt einmal mehr vom FPÖ-Stiftungsrat Peter Westenthaler. Der ORF selbst spricht euphemistisch von einem “Umbau des Eingangsbereichs”.

Neben den sechsstelligen Luxusgehältern gibt es ein neues Skandalthema im ORF: Für eine Portiersloge im Eingangsbereich des öffentlich-rechtlichen Senders sollen ganze 8 Millionen Euro Kosten anfallen. Dies thematisierte ORF-Stiftungsrat Peter Westenthaler gegenüber oe24.tv. Westenthaler wurde von der FPÖ für diese Position nominiert.

Besonders umfangreich sind die Erklärungen des ORF zum Thema nicht. Auf ORF-Online wurde ein Artikel veröffentlicht, in dem davon die Rede ist, dass die Portiersloge nur einen Bruchteil des Betrages kosten solle: “Der gesamte Eingangsbereich mit zeitgemäßer Sicherheitszentrale soll ein modernes Zentrum für jährlich 120.000 Besucherinnen und Besucher ermöglichen. Die Kosten dafür bewegen sich demnach im Rahmen des genehmigten Budgets.

Der neue Luxus-Eingangsbereich wäre aber nicht das Einzige, wo die ORF-Führung verschwenderisch mit Geld der Gebührenzahler umgehen würde. Laut Westenthaler wurden zahlreiche Redakteure in höhere Gehaltsstufen befördert. Luxusgehälter von bis zu 35.000 Euro pro Monat wären nach wie vor an der Tagesordnung. „700 Millionen Euro zahlen die Bürger – und was bekommen sie dafür?“ Diese Frage ist berechtigt, denn der ORF macht kaum noch Eigenproduktionen. Nahezu alle Sendungen wurden oder werden in externe GmbHs ausgegliedert, die nach Ansicht Westenthalers zu teuer produzieren.

Im Stiftungsrat wurde Westenthalers Antrag, das teure Bauvorhaben zu stoppen, mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Stimmen stammten von Personen, welche anderen Fraktionen der österreichischen Einheitspartei nahestehen. Thomas Zach, Leiter des ÖVP-nahen „Freundeskreises“, will das in dieser Form nicht stehen lassen. “Es ist schade, dass immer wieder versucht wird, Themen in die Öffentlichkeit zu zerren, um sie mit einem populistischen Ansatz zu verbrämen und dem Unternehmen damit zu schaden.”, wird er von OE24 zitiert.

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