Während im auffälligen zeitlichen Zusammenhang zu den Covid-Massenimpfungen in zahlreichen westlichen Ländern die Geburtenraten eingebrochen sind, versucht man dem in der Stadt Philadelphia in den USA nun mit finanziellen Anreizen entgegenzuwirken. Im Rahmen eines Programms sollen werdende Mütter dort 1.000 Dollar monatlich für 18 Monate erhalten. Sie können das Geld ausgeben, wie sie möchten.
Die Geburtenraten in Philadelphia sind auf dem niedrigsten Stand seit zehn Jahren, wie die Daily Mail berichtet. Hinzu kommt, dass Philadelphia unter den zehn bevölkerungsreichsten Städten der USA die höchste Säuglingssterblichkeitsrate hat.
Das Pilotprogramm namens „Philly Joy Bank“ soll nun – sofern das Finanzierungsziel von 6 Millionen Dollar erreicht wird – ab nächstem Jahr 250 werdende Mütter mit Zahlungen in Höhe von 1.000 Dollar monatlich unterstützen – und das 18 Monate lang. Dr. Stacey Kallem vom Gesundheitsministerium der Stadt gab gegenüber der Presse an, dass für die Nutzung des Geldes keinerlei Regeln gelten werden; man vertraue darauf, dass die Teilnehmerinnen es im Sinne ihrer eigenen und der Gesundheit ihres Babys nutzen werden. Philadelphias Gesundheitskommissarin Cheryl Bettigole gab an, dass die Unterstützung Schwangerer mit Geldzahlungen Studien zufolge zu besseren Geburtsergebnisse führe und die Säuglingssterblichkeit verringere.
In San Francisco gibt es bereits ein ähnliches Programm; auch in Manitoba in Kanada erhalten werdende Mütter Geld, allerdings beschränkt man sich dort auf 81 Dollar pro Monat.
Das Programm soll sich auf die Stadtteile mit den höchsten Raten an Babys mit niedrigem Geburtsgewicht konzentrieren. Dort leben vor allem Afroamerikaner: In den vergangenen 20 Jahren sollen die Fruchtbarkeitsraten besonders unter schwarzen und hispanischen Frauen zurückgegangen sein.Vor allem Babys schwarzer Mütter sollen im Schnitt häufiger zu früh oder mit zu niedrigem Gewicht auf die Welt kommen und ein höheres Risiko haben, im ersten Lebensjahr zu versterben.