Eine thailändische Studie mit gesunden 13- bis 18-jährigen Probanden widmete sich explizit dem Erforschen kardiovaskulärer Nebenwirkungen des BioNTech-Vakzins. Die Ergebnisse sind beunruhigend: Fast 30 Prozent der Teilnehmer wiesen nach der Impfung kardiovaskuläre Auffälligkeiten auf. Fünf von 301 Studienteilnehmern erlitten eine Myokarditis.
Zwar handelt es sich bei der am 8. August publizierten Studie mit dem Titel „Cardiovascular Effects of the BNT162b2 mRNA COVID-19 Vaccine in Adolescents“ um ein Preprint, das noch kein Peer-Review durchlaufen hat, doch die Ergebnisse sollten aufhorchen lassen: Sie stellen die Behauptungen von „sehr seltenen“ kardiovaskulären Nebenwirkungen der Covid-mRNA-Vakzine erneut infrage.
Es wurden Daten von 301 Jugendlichen zwischen 13 und 18 Jahren erfasst. Der Großteil von ihnen war vollkommen gesund, einzelne Teilnehmer hatten Vorerkrankungen wie allergische Rhinitis oder Asthma. Die Studie ergab, dass bei 29,24 Prozent der Probanden nach dem Covid-Schuss plötzlich kardiovaskuläre Auffälligkeiten auftraten:
Die häufigsten kardiovaskulären Wirkungen waren Tachykardie (7,64 %), Kurzatmigkeit (6,64 %), Herzklopfen (4,32 %), Brustschmerzen (4,32 %) und Bluthochdruck (3,99 %). Sieben Teilnehmer (2,33 %) wiesen mindestens einen erhöhten kardialen Biomarker oder positive Laborwerte auf. Bei 29,24 % der Patienten wurden kardiovaskuläre Auswirkungen festgestellt, die von Tachykardie, Herzklopfen und Myoperikarditis reichten. Bei einem Patienten wurde nach der Impfung eine Myoperikarditis bestätigt. Zwei Patienten hatten den Verdacht auf eine Perikarditis und vier Patienten hatten den Verdacht auf eine subklinische Myokarditis.
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Die Fälle von Myokarditis und Perikarditis heilten zwar glücklicherweise innerhalb weniger Wochen ab, die Autoren weisen jedoch darauf hin, dass unklar ist, inwieweit es nach impfbedingten Herzentzündungen zu Fibrosen und somit nachhaltigen Schäden des Herzgewebes kommt.
Trotz der geringen Teilnehmerzahl liefern die Ergebnisse der Untersuchung ein deutliches Signal. Die Autoren empfehlen in Anbetracht ihrer Resultate die „Überwachung“ jugendlicher Impflinge auf Nebenwirkungen. Die Frage, die sich abermals stellt, lautet allerdings: Warum sollten junge Menschen überhaupt das Risiko von Nebenwirkungen mit unklaren Folgeschäden eingehen, wenn sie vor Covid-19 oder „Omikronitis“ ohnehin nichts zu befürchten haben?