Die Arroganz beim öffentlich-rechtlichen ORF, der in großen Teilen der Bevölkerung als Selbstbedienungsladen wahrgenommen wird, ist um eine Facette reicher. Redakteur Hannes Auer verkündete via Twitter, dass Nutzerkommentare am Instagram-Auftritt des ORF eine Nutzung eines ORF Nachrichtenbeitrages darstellen würden.
Ein Kommentar von Willi Huber
Am 23. März verkündete der ORF-Mann Hannes Auer in vollem Selbstverständnis via Twitter seinen Unmut über Bürger, die ein Problem mit der abgepressten ORF-Gebühr haben. So würden all jene, die einen ORF-Beitrag auf Instagram kommentieren, für ihre Kritik einen Nachrichtenbeitrag des ORF „nutzen“.
Gerüchtehalber soll es bei manchen ORF-Mitarbeitern hinsichtlich ihres technischen Verständnisses und auch der Allgemeinbildung nicht so gut bestellt sein. Dies wäre die freundliche Erklärung für den Ausritt Auers. Doch die Wortmeldung zeigt darüber hinaus auch, was Auer von Demokratie und Meinungsfreiheit hält.
Denn selbst wenn Instagram ein Angebot des ORF darstellen würde, was nicht den Tatsachen entspricht, hätten die zahlenden ORF-Kunden selbstverständlich das Recht, sachlich und höflich ihren Unmut über Zwangsgebühren zu äußern. So ist das nun einmal in einer Demokratie, selbst wenn man sich beim tendenziösen Staatssender vielleicht eine kommunistische Diktatur herbeiwünscht.