Der vergangene Freitag war ein schwarzer Tag für Deutschland: Hier opferte man die Frauenrechte den Forderungen einer winzigen Minderheit von Transvestiten, die fortan in jeden Schutzraum für Frauen eindringen können, solange sie nur behaupten, sich als weiblich zu identifizieren. Kritik an diesem Irrsinn und die simple Feststellung biologischer Fakten – also einen Mann korrekterweise einen Mann zu nennen – wird unter Androhung hoher Strafen verboten. Die „Freiheitlichen“ von der FDP finden das vorbildlich liberal und winkten das Gesetz mit wehenden Fahnen durch den Bundestag. Eine ehemalige Bremer Abgeordnete sprach nun Klartext und verließ die Partei.
Sie bringe das mit ihren Grundüberzeugungen nicht mehr zusammen, konstatierte die ehemalige Bremer FDP-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Bergmann auf Instagram und begründete so ihren Austritt aus der Partei:
Heute wurde das sogenannte #Selbstbestimmungsgesetz im #Bundestag abgestimmt. #christianlindner und #wolfgangkubicki – und viele andere – stimmten gleich gar nicht mit ab.
Ansonsten meine #FDP mehrheitlich munter dabei. Mit einem Schlag werfen sie #frauenrechte, #kinderrechte und #elternrechte über Bord. #Politik muss den Menschen dienen, nicht einer #Ideologie.
Ich bringe das mit meinen Grundüberzeugungen nicht mehr zusammen und bin heute aus der FDP #ausgetreten.
Birgit Bergmann via Instagram
Bergmann ist Diplom-Sozialpädagogin und nach entsprechenden Weiterbildungen auch Einzel-, Paar- und Familientherapeutin. 2019 wurde sie in die Bürgerschaft in Bremen gewählt und war Fraktionssprecherin für Bildung, Inneres und Sport sowie Ansprechpartnerin für Kinder und religiöse Angelegenheiten. 2023 schied sie aus der Bürgerschaft aus.
Tatsächlich stimmten nur neun von 91 FDP-Mitgliedern im Bundestag gegen das Selbstbestimmungsgesetz. Wer wissen will, in welchen Parteien die Verräter von Frauen-, Kinder- und Elternrechten sitzen, wird auf der Website des Bundestags fündig:
Auf der Website lässt sich im Detail nachverfolgen, wer für oder gegen das Gesetz stimmte, sich enthielt oder gar nicht abstimmte. Daraus geht auch hervor, dass FDP-Vize Wolfgang Kubicki, der öffentlich so gern mit konservativen Wortmeldungen glänzt, nicht einfach nicht abstimmte, sondern sich enthielt. Bis auf zwei Ausnahmen bei der SPD, die sich enthielten, stimmten die Sozialisten und die Grünen geschlossen für das Gesetz, hinzu kamen 64 Stimmen aus der FDP, 19 von den Linken und eine fraktionslose Stimme. Widerstand kam von CDU / CSU, AfD, dem BSW sowie mehreren fraktionslosen Mitgliedern. Man muss sich an dieser Stelle fragen, wo sich bei einer derartig wichtigen Abstimmung die Mitglieder der AfD herumgetrieben haben: Dass 19 von 77 Personen nicht abgestimmt haben, macht beim Wähler keinen guten Eindruck.
Für Kriminelle wird es nun kinderleicht, durch Vorgabe eines angeblichen Trans-Daseins neue Papiere zu erhalten – den Sicherheitsbehörden wird die Identitätsänderung nicht mitgeteilt, Flüchtige können so problemlos ausreisen und sich der Strafverfolgung entziehen. Die Meinungsfreiheit wird ausgehebelt, Eltern werden entmachtet und für Frauen schafft man neue Sicherheitsrisiken. „Jahrzehntelanger Kampf für Frauenrechte, Schutzräume, Gleichberechtigung – mit einem Wisch abgeräumt. Es ist der ultimative Sieg von Männern über Frauen“, konstatierte man auch bei der „Bild„.
Das Gesetz demonstriert in erster Linie, dass Parteien wie die SPD und die Grünen, aber auch chronische Umfaller wie die FDP niemals mehr in Regierungsverantwortung kommen dürfen – hier hat man sich so sehr im ideologischen Wahn verrannt, dass man in eine Parallelwelt abgedriftet ist und das Land auf Grundlage der eigenen Fantastereien zugrunde richtet. An der Realität ändern derartige Gesetze aber natürlich nichts. Wie sagt man so schön: Ein kastrierter Stier wird nicht zur Kuh, sondern zum Ochsen. Und jedem Penisträger, der sich in Schutzräume für Frauen hineinekelt, wird die unverhohlene Abscheu der Normalbevölkerung immer sicher sein – daran wird auch eine Ampel nichts ändern können. Wer hier Grenzen übertritt, dürfte sich auf entsprechende Reaktionen gefasst machen müssen – auch und gerade von männlichen Angehörigen der betroffenen Frauen. Besonders Neubürger aus islamischen Ländern fallen hier nicht mit Nachsichtigkeit auf. Dass die Politik solche Konflikte provoziert, muss zu denken geben.