Heute soll das neue „Selbstbestimmungsgesetz“ im Bundestag durchgepeitscht werden. Damit wird jedoch das Wohl von Frauen und Kindern faktisch ausgehebelt. Und das alles wegen ein paar „Transsexuellen“ und deren Unterstützerapparat. In Deutschland läuft etwas gewaltig falsch.
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Unter dem Deckmantel der Rechte für irgendwelche selbsternannte „Transpersonen“, höhlt die linksgrünliberale Ampel gerade die Rechte von Frauen und Kindern aus. Denn für die Interessen einer verschwindend geringen Minderheit wird der Schutz und das Wohl einer absoluten Mehrheit der Bevölkerung geopfert. Immerhin gilt für diese Politiker der Grundsatz, dass die „Selbstidentifikation“ gilt – und nicht etwa das biologische Geschlecht. Wahrscheinlich würden sie auch einen sich als Huhn selbst identifizierenden Fuchs in den Hühnerstall stecken, wenn es so einen Fall gäbe.
Doch anstatt solche Identifikationsstörungen auch als das zu betrachten, was sie psychologisch gesehen eigentlich sind, werden sie nun gefördert. Und das zulasten der biologischen Frauen und auch der Kinder, die von ihren identifikationsgestörten Eltern dann problemlos irgendwelchen „geschlechtsanpassenden“ Maßnahmen unterzogen werden dürfen. Doch das ist noch nicht alles – auch dürfen dann Jugendliche mit 14 Jahren (gegen den Willen ihrer Eltern) sich auf eigenen Wunsch hin einer irreversiblen Geschlechtsumwandlung (Selbstverstümmelung) unterziehen. Sich in dem Alter tätowieren oder piercen zu lassen, kann (da es sich rechtlich um eine Körperverletzung handelt) schon schwieriger sein. Zusätzlich darf sich dann jeder „Trans-Aktivist“ auch als „Berater“ ausgeben und Geschlechtsumwandlungen bei Kindern empfehlen – ohne wie bisher ärztliche Gutachten einzuholen und das Ganze unter ärztlicher Begleitung zu entscheiden.
Aber das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Bald schon dürfen dank des „Selbstbestimmungsgesetzes“ nämlich „Trans-Frauen“ (also biologische Männer, die sich als Frauen identifizieren) auch in Frauen-Saunas, Frauen-Umkleidekabinen, Frauenhäuser und sogar Frauengefängnisse. Welcher Mann will das seiner Frau, Freundin oder Tochter antun? Denn auch wenn zwar weiterhin das Hausrecht bzw. die Vertragsfreiheit gelten soll, wird es dann wohl Klagen wegen „Ungleichbehandlung“ hageln. Dies erinnert mich an meine jüngeren Jahre, wo manche Diskotheken immer wieder Gruppen von „Südländern“ am Eingang abwiesen, weil schon recht viele davon drin waren und man um Probleme fürchtete. Auch da gab es immer wieder Klagen und Beschwerden in den Lokalzeitungen wegen Rassismusvorwürfen. Ähnlich wird es in Zukunft auch mit den Transen sein.
Auch beim Frauensport dürfen dann sich als Frauen selbst identifizierende Männer mitmischen. Wie das ausgeht, sehen wir weltweit bereits bei Wettbewerben, wo biologische Männer ihre weiblichen Gegner unerbittlich schlagen und Medaillen abräumen. Das wird das schleichende Ende des ohnehin schon benachteiligten Frauensports. Hinzu kommt, dass damit ebenso sämtliche Frauenquoten (so sehr man diese auch kritisieren kann) obsolet werden. Und was ist mit der Rente? Vielleicht werden sich künftig einige Endfünfziger einfach als Frau registrieren lassen, um so ein paar Jahre früher in den Altersruhestand gehen zu dürfen.
Aber seien Sie versichert: bald schon werden Sie keinerlei öffentliche Kritik mehr daran sehen. Warum? Weil eine Strafe von 10.000 Euro dafür droht, wenn man den Fritz vom Nachbarhaus oder den Arbeitskollegen weiterhin so nennt, obwohl er jetzt eine Frieda sein will. Das Gleiche gilt im Rahmen des „Offenbarungsverbots“ für Eltern, deren 14-jährige Tochter sich gegen alle Vernunft zum Mann umoperieren lässt, kiloweise Hormonpillen schluckt und nun nicht mehr die Stefanie, sondern der Stefan ist.
Die Ampel sorgt gerade für eine weitere, nachhaltige Zerstörung der deutschen Gesellschaft von innen heraus. Wer heute auch immer für dieses Gesetz stimmt, hat auf jeden Fall das Recht verwirkt, sich als Feminist oder als Schützer von Kinderrechten zu bezeichnen. Aber wer weiß, vielleicht gefällt Familien- und Frauenministerin Lisa Paus (Grüne) und der ganzen weiblichen Ampel-Riege ja die Vorstellung, bei einem Besuch in der Frauen-Sauna oder in der Frauen-Umkleide nach dem Workout von bärtigen, stark behaarten „Transfrauen“ mit strammen Schniedel begafft zu werden…