Scientific American: Depopulation fürs Klima – sinkende Geburtenraten sind „gute Nachrichten“

Symbolbild Collage R24 - Bilder via freepik (Bevölkerung via user623091, Spritzen via writerfantast)

Während Wissenschaft und Bevölkerung die rapide gesunkenen Geburtenraten im Zuge der Covid-Massenimpfungen mit Besorgnis betrachten, machen Klima-Fanatiker keinen Hehl daraus, dass sie sich eine Depopulation herbeisehen: „Der Bevölkerungsrückgang wird die Welt zum Besseren verändern“, liest man aktuell im „Scientific American„, einem der ältesten populärwissenschaftlichen Magazine der Welt.

Dass seitens UN in Dutzenden von Ländern (natürlich nicht in Entwicklungsländern) ein Bevölkerungsrückgang bis 2050 erwartet wird, seien gute Nachrichten, beginnt die Autorin Stephanie Feldstein ihren Meinungsartikel:

Chinas Bevölkerung ist nach Jahrzehnten des himmelhohen Wachstums zurückgegangen. Diese große Veränderung im bevölkerungsreichsten Land der Welt wäre an sich schon eine große Sache, aber China steht mit seiner rückläufigen Zahl kaum alleine da: Trotz des bedeutsamen Ereignisses, dass die Weltbevölkerung Ende letzten Jahres die Acht-Milliarden-Marke überschritten hat, prognostizieren die Vereinten Nationen, dass Dutzende von Ländern einen Bevölkerungsrückgang bis 2050 haben werden. Das sind gute Nachrichten.

Quelle: Scientific American, Stephanie Feldstein

Der Artikel betrachtet sinkende Geburtenraten als heilsam für den Planeten und fabuliert neben sinkenden CO2-Emissionen auch von steigenden Einkommen, besserer „Gender-Gleichheit und einem lebenswerten Leben – wenn man statt auf ökonomisches Wachstum auf Stillstand bzw. Rückschritte setzt, heißt das. (Wie in solch einer Welt steigende Einkommen Platz haben sollen, bleibt fraglich.)

Der Bevölkerungsrückgang ist nur eine Bedrohung für eine auf Wachstum basierende Wirtschaft. Die Umstellung auf ein Modell, das auf Degrowth und Gerechtigkeit bei niedrigeren Fruchtbarkeitsraten basiert, wird dazu beitragen, den Klimawandel zu bekämpfen und Wohlstand und Wohlbefinden zu steigern.

Quelle: Scientific American, Stephanie Feldstein

„Gleichheit“ und „Gerechtigkeit“ bedeutet für (Öko-)Sozialisten bekanntlich nichts anderes als radikale Umverteilung und dass in der normalen Bevölkerung schlussendlich jeder gleichermaßen vor dem Nichts steht, nachdem alle Lebensgrundlagen erfolgreich zerstört wurden. Wohlstand existiert nicht mehr. Es war der Kapitalismus, der die Armut auf der Welt drastisch reduzierte. Die heutigen grünen Sozialisten scheinen ein großes Interesse daran zu haben, das rückgängig zu machen – wohl in der Hoffnung, selbst zur „Elite“ zu gehören, die weiter nach der eigenen Façon leben kann.

Zwar gibt die Autorin vor, dass sie auch Gefahren für Fruchtbarkeit und Nachwuchs bekämpfen möchte – doch dabei nennt sie lediglich Umweltverschmutzung und Klimawandel, gegen die man ihrer Ansicht nach vorgehen müsse. Sie befindet, dass mit zunehmender Bildung der Frau weltweit die Geburtenraten abnehmen würden, will aber die Folgen sinkender Geburtenraten in Industrienationen durch Migration abfedern und offenbart damit, dass ihr sehr wohl bewusst ist, welche Teile der Weltbevölkerung sich in hohem Ausmaß weiter vermehren werden. Freilich ist es gemeinhin die Bevölkerung sogenannter First World-Staaten, die für Fortschritt und Erfindergeist steht: Wenn dieser nicht mehr gewünscht ist, so ist es wohl naheliegend, sich zu wünschen, dass diese Menschen keinen Nachwuchs mehr zur Welt bringen. Dann kann man die Bildungseinrichtungen in diesen Ländern ja auch gleich einstampfen (oder zumindest sämtliche Lehrinhalte, die zu eigenständigem und innovativem Denken befähigen sollen, streichen).

Es mutet schon makaber an, in Zeiten stetiger Schockmeldungen über rapide gesunkene Geburtenraten und steigende Fälle von Totgeburten ein Loblied auf die Depopulation zu singen: Die offenkundigen Folgen der Massenimpfungen dürften für Autorin Feldstein ein großer Grund zur Freude sein. Ob all jene Menschen, die sich ihren Lebenstraum von der eigenen Familie nicht verwirklichen können, das ebenso sehen werden? Wohl kaum.

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