Nicht nur seine Verbindungen zu Jeffrey Epstein werfen Fragen auf, auch Bill Gates‘ allgemeines Verhalten gegenüber jungen Frauen. Seine Jagd auf junge Frauen führte laut einem aktuellen Enthüllungsbuch dazu, dass Microsoft ihm verboten hat, mit Praktikantinnen alleine zu sein.
Neue Enthüllungen werfen ein schlechtes Licht auf Microsoft-Mitbegründer Bill Gates. Laut einem bald erscheinenden Buch der New York Times-Journalistin Anupreeta Das soll Gates junge Praktikantinnen bei Microsoft sexuell belästigt haben. Das Management des Softwarekonzerns sah sich demnach gezwungen, Gates den alleinigen Kontakt zu Praktikantinnen zu untersagen. Ein ehemaliger Microsoft-Manager wird mit den Worten zitiert, Gates habe sich in Gegenwart der jungen Frauen wie ein „Kind im Süßwarenladen“ verhalten.
Dem Buch zufolge war es „nicht ungewöhnlich, dass Gates mit Frauen flirtete und sie verfolgte, wobei er unerwünschte Annäherungsversuche machte“. So soll er etwa eine Microsoft-Mitarbeiterin zum Essen eingeladen haben, als er noch Vorstandsvorsitzender war. Die Vorwürfe reichen offenbar bis in die Anfangszeit von Gates‘ Ehe mit Melinda French Gates zurück, die 1994 geschlossen wurde. Melinda Gates soll „lange Zeit vor Wut gekocht“ haben wegen der mutmaßlichen Untreue ihres Mannes.
Das Buch thematisiert auch Gates‘ Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Diese Beziehung soll 2019 zum endgültigen Bruch in der Ehe der Gates geführt haben. Ein Sprecher von Bill Gates wies die Anschuldigungen zurück. Microsoft hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert.