Schwedens Ausländergangs eskalieren: Mutter eines Bandenchefs hingerichtet

Bild: freepik / thawornnurak

In Schweden eskaliert die Bandenkriminalität immer weiter. Nun geraten zusehends auch Familienmitglieder ausländischer Gangmitglieder ins Visier. Und die schwedischen Sicherheitsbehörden? Die kapitulieren vor der ganzen importierten Gewalt.

Am Dienstagabend wurde im Zuge der eskalierenden Bandenkriminalität in Schweden die 60-jährige Mutter eines bekannten Gangsters in Stockholm erschossen. Der Vorfall im nördlichen Stadtteil Akalla markiert einen weiteren düsteren Höhepunkt in der Spirale der Gewalt, die das skandinavische Land seit Monaten in Atem hält.

Die Tat ereignete sich gegen 19 Uhr in einem Wohngebäude. Als die Polizei am Tatort eintraf, konnten die Beamten nur noch den Tod der Frau durch Schussverletzungen feststellen. Die Ermittler tappen bisher im Dunkeln – keine Festnahmen wurden bislang vorgenommen. Der renommierte Kriminalreporter Diamant Salihu warnt vor den Folgen: „Die Situation ist hochexplosiv. Wir müssen mit allem rechnen.“ Seine Befürchtungen sind nicht unbegründet. Erst im vergangenen Jahr führte die Ermordung der Mutter des Gangsters Ismael Abdo in Uppsala zu einer blutigen Vergeltungswelle.

Die Gewalteskalation nimmt erschreckende Ausmaße an. Allein die Zahl der Handgranatenangriffe hat sich 2024 mehr als verdoppelt – 22 Vorfälle bis Mitte Oktober, verglichen mit neun im Vorjahr. An den Grenzen beschlagnahmten die Behörden bereits 30 Handgranaten, während es 2023 keine einzige war.

Besonders beunruhigend ist der Trend, dass zunehmend Minderjährige für Gewaltverbrechen rekrutiert werden. Ein typisches Beispiel: Anfang des Monats wurde ein Teenager verhaftet, nachdem er in Malmö einen Mann in den Fünfzigern erschossen hatte – vermutlich ein Fall von Verwechslung. Im Mai wurde ein 18-jähriger irakischer Migrant festgenommen, der den Polen Mikael Janicki vor den Augen seines 12-jährigen Sohnes erschossen haben soll.

Die Mitte-Rechts-Regierung, unterstützt von den rechtskonservativen Schwedendemokraten, reagiert mit verschärften Gesetzen und härteren Strafen für Bandenkriminelle. Doch die Wirksamkeit dieser Maßnahmen steht auf dem Prüfstand, während die Gewalt weiter eskaliert und zunehmend auch Unbeteiligte ins Visier geraten. Die jüngste Bluttat in Akalla zeigt einmal mehr die erschreckende Entwicklung: Schwedens Bandenkriminalität kennt keine Grenzen mehr – nicht einmal vor den Familien der Rivalen wird Halt gemacht.

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