Das schwedische Mitte-Rechtsbündnis aus Moderaten, Schwedendemokraten, Christdemokraten und Liberalen konnte sich gegen das von den Sozialdemokraten geführte Linksbündnis behaupten. Premierministerin Andersson hat bereits die Niederlage eingestanden.
Der konservative Politiker Ulf Kristersson von den Moderaten dürfte nach dem schwedischen Wahlkrimi nun neuer Premierminister werden und die Sozialdemokratin Magdalena Andersson (die als Finanzministerin im Jahr 2020 beim WEF in Davos war und 2021 die weltweite Durchimpfung zugunsten eines Neustarts der globalen Wirtschaft forderte) ablösen. Mittlerweile, nach Auszählung von rund 99,5 Prozent der Stimmen, ist klar, dass das Mitte-Rechts-Bündnis unter Kristerssons Führung die Mehrheit der Sitze erlangte – mit den Schwedendemokraten (SD) als zweitstärkste Partei des Landes und mit den größten Stimmengewinnen.
„Jetzt beginnt die Arbeit, um Schweden wieder gut zu machen“, schrieb der SD-Vorsitzende Jimmie Åkesson auf Facebook. „Wir haben genug von der gescheiterten sozialdemokratischen Politik, die das Land acht Jahre lang in die falsche Richtung geführt hat. Es ist an der Zeit, mit dem Wiederaufbau von Sicherheit, Wohlstand und Zusammenhalt zu beginnen. Es ist an der Zeit, Schweden an die erste Stelle zu setzen„, schrieb er. Andersson selbst hatte ihre Niederlage eingestanden und den Rücktritt als Premierministerin erklärt.
Das Mitte-Rechts-Bündnis, welches mit 176 zu 173 Sitzen das von den Sozialdemokraten geführte Mitte-Links-Bündnis überholte, dürfte nun einen etwas schärferen Kurs gegen die überbordende Migrantenkrimininalität im Land fahren, als es die bisher regierende Linksregierung tat.