Früher galt Schweden als ein vorbildliches Land, was das Bildungssystem anbelangt. Doch die anhaltende Massenzuwanderung aus bildungsfernen Ländern sorgt mittlerweile für massive Probleme an den Schulen – und für Rekordzahlen bei den Analphabeten. Eine Mahnung auch für Deutschland und Österreich.
In Schweden zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab: Die Zahl der Analphabeten ab 16 Jahren im Land könnte bald die Eine-Million-Marke erreichen. Und das bei einer Einwohnerzahl von knapp über zehn Millionen Menschen. Diese alarmierende Prognose basiert auf Berechnungen, die sich auf offizielle Statistiken stützen. Bereits im Jahr 2022 gab es schätzungsweise 700.000 Analphabeten in Schweden. Diese Zahl umfasst sowohl Erwachsene als auch Jugendliche, die weder lesen noch schreiben können.
Ein wesentlicher Faktor für diese Entwicklung ist die Einwanderung aus Ländern mit niedrigem Bildungsniveau – insbesondere aus moslemischen Nicht-EU-Ländern. Etwa 54 Prozent der Neuankömmlinge in Schweden können weder lesen noch schreiben. In ethnisch homogeneren Klassen gibt es diesbezüglich deutlich weniger Probleme. Diese Situation stellt das schwedische Bildungssystem vor erhebliche Herausforderungen. Selbst die Einführung von Schulen mit arabischer Unterrichtssprache in Gegenden mit hohem Zuwandereranteil wird bereits ins Gespräch gebracht.
Besonders kritisch ist die Lage in den sogenannten „gefährdeten Gebieten“ – zum Beispiel in den No-go-Areas in Malmö. In einigen dieser Viertel können bis zu 80 Prozent der erwachsenen Bevölkerung nicht lesen oder schreiben. Dies erschwert nicht nur die Integration, sondern hat auch weitreichende Folgen für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung dieser Gemeinschaften.
Die Situation wirft nämlich auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die Lehrer in Schweden gegenübersehen. Sie müssen nicht nur Sprachbarrieren überwinden, sondern selbst in höheren Schulstufen auch grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten vermitteln. Darunter leidet allerdings auch das allgemeine Bildungsniveau an den schwedischen Schulen.
Die Entwicklungen in Schweden könnten als Warnsignal für andere europäische Länder dienen, die ähnliche demografische Veränderungen durch die anhaltende Massenzuwanderung aus moslemischen Entwicklungsländern erleben. Hier geht es nämlich nicht nur um Sprachdefizite, sondern allgemein um Bildungsdefizite, die sich nicht so einfach ausgleichen lassen.