Schwächung der Immunantwort: Finnische Gesundheitsbehörde stellt sich gegen Impfabo

Bild: freepik / panoramaphotos

Während manche Gruppen weiterhin dazu drängen, den Menschen immer mehr mRNA-Geninjektionen zu verabreichen, sieht die finnische Gesundheitsbehörde darin keinen Sinn. Im Gegenteil: Alle vier Monate zu boostern würde die Immunantwort der Impflinge schwächen, so die Chefärztin der Behörde.

Wie die finnische Zeitung “Iltalehti” berichtet, sieht die Gesundheitsbehörde des nordeuropäischen Landes keinen Grund dafür, eine vierte Injektion zu empfehlen. Zwar gebe es rund 1000 Patienten in den Krankenhäusern, die einen positiven Corona-Test haben, doch nur bei der Hälfte von ihnen soll Covid-19 der primäre Behandlungsgrund sein. Gleichzeitig hätten Abwassertests ergeben, dass die Inzidenz mittlerweile wieder so hoch sei wie Anfang des Jahres, so dass es sich offensichtlich um besonders milde Varianten handelt – oder aber die vorhergehenden Wellen sorgten bereits für eine ausreichend hohe Grundimmunisierung.

Die finnische Gesundheitsbehörde THL beabsichtigt daher laut der Zeitung nicht, vierte Corona-Impfungen mit den neuen “bivalenten Boostern” für Finnen im erwerbsfähigen Alter zu empfehlen. Das liege laut THL-Chefärztin Hanna Nohynek daran, dass Menschen, die dreimal geimpft wurden oder eine Infektion hinter sich haben, einen sehr guten Schutz gegen eine schwere Erkrankung besitzen. In dem nordeuropäischen Land liege der Fokus auf der Prävention von schweren Erkrankungen und Todesfällen. Die Verhinderung von Infektionen selbst sei keine Priorität. Nohynek betonte dabei, dass die Corona-Vakzine ohnehin kaum dazu beitragen würden, Infektionen zu verhindern. Ein Impfabo mit Boostern alle vier Monate sei keine Option. Denn, so Nohynek, eine kontinuierliche und häufige Impfung mit demselben Impfstoff könne die Immunantwort abschwächen.

Weiters verwies die THL-Chefärztin auch auf eine griechische Studie, die im Oktober veröffentlicht wurde. Diese beschäftigt sich damit, wie sehr die Corona-Impfungen dazu beitragen, die entsprechenden krankheitsbedingten Fehltage im Gesundheitswesen zu reduzieren. Dabei stellte sich heraus, dass die vollständig mit den experimentellen Covid-Vakzinen geimpften Mitarbeiter 8,1 Fehltage hatten und damit während der viermonatigen Nachbeobachtung 1,6 Tage kürzer im Krankenstand waren. Dies sei zwar statistisch signifikant, doch Nohynek hat Zweifel, ob dies ein Impfabo für die Mitarbeiter der Gesundheitsberufe mit Boostern alle vier Monate überhaupt rechtfertigen würde. Denn der Schutz durch diese mRNA-Injektionen sei “nur mäßig und kurzlebig”.

Was Nohynek nicht öffentlich ansprach, sind die vielen Nebenwirkungen, die mit den mRNA-Vakzinen verbunden sind. Diese sind, anders als behauptet, keinesfalls nur milder Natur: So ergab jüngst eine japanische Studie, dass Impflinge aller Altersgruppen ein deutlich erhöhtes Risiko einer tödlichen Myokarditis haben. Angesichts der anhaltend hohen Übersterblichkeit in immer mehr Ländern stellt sich zudem die Frage, ob die Massenimpfungen mit den experimentellen Genspritzen dabei eine Rolle spielen.

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