Der wegen seiner unbeugsamen Positionen im Mainstream stark umstrittene, ehemalige Grünenpolitiker Boris Palmer, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen, erhält offenbar immer mehr Drohungen und Hassnachrichten im Netz. Er fühlt sich dem gegenüber schutzlos ausgeliefert und thematisiert auch den Umstand, dass Spitzenpolitiker für vergleichbare Nichtigkeiten Geldstrafen verhängen lassen. Dem Text seines Beispiels nach zu urteilen, dürfte es sich um linken Hass handeln.
Der von Palmer am 27. Dezember via Facebook veröffentlichte Text hat es in sich. Jemand beschimpfte ihn mit den Worten:
“halt endlich deine fresse du nazi und lass nicht über jeden scheiß geplanten Anschlag deine Meinung raus du missgeburt. ihr seid mit der scheiß afd und wette um die burschenschaften sowie vergewaltiger dafür verantwortlich du nazi wichser”
Es scheint sich um eine in linken Kreisen inhaltlich übliche und salonfähige Unmutsäußerung zu handeln. Menschen werden durch den linken Medienmainstream, aber auch die tausenden linksextremen Vereine und Initiativen verhetzt, radikalisiert und gewaltbereit gemacht. Palmer schreibt dazu auf Facebook:
Immer wieder attackieren mich psychiatrisch auffällige Menschen. Es gab schon tätliche Angriffe, Morddrohungen und unzählige Beleidigungen. Die Ermittlungen werden immer eingestellt, weil die Personen nicht schuldfähig sind. Nach meiner Meinung kann das nicht richtig sein. Auch wer psychische Probleme hat, muss spüren, wenn er das Leben anderer Menschen massiv beeinträchtigt. Geldstrafen müssten hier genau so möglich sein wie bei jedem anderen auch. Jedenfalls reicht es nicht aus, wenn der Staatsschutz mich auf Morddrohungen hinweist, aber keine Gegenmaßnahmen ergreifen kann.
Wer nicht ursprünglich aus der linksgrünen Blase kommt wie Palmer, kennt solche emotionalen Ausbrüche von offenkundig geistig abnormen Personen nur zu gut. Manchmal bekommen diese Extremisten sogar eine Bühne, dürfen im öffentlich-rechtlichen TV als “Rechtsextremismus-Experten” auftreten oder werden zumindest als “zufällige Passanten” auf der Straße zu entsprechenden Themen befragt. Einer der schlimmsten Fälle in Österreich war, wo ein bekannter psychisch auffälliger Hetzer bei einer Veranstaltung die Fotos der Privathäuser- und Wohnungen der Redakteure alternativer Medien veröffentlichte – wohl um die Terrororganisation Antifa zu Anschlägen zu motivieren.
Diese künstlich geschaffene und staatlich verhätschelte Blase gewaltbereiter Linksextremisten ist brandgefährlich. In Deutschland ist die Situation noch weitaus dramatischer als in Österreich, es kommt regelmäßig zu Mordanschlägen (Hammerbande), aber auch schwerer Sachbeschädigung, Brandstiftung oder Terrorakten gegen den Zugverkehr.
Boris Palmers Sorge um seine Sicherheit ist also berechtigt. Allerdings ist nicht anzunehmen, dass er bei der selbst dem Linksextremismus nahestehenden Innenministerin Nancy Faeser viel Gehör finden wird. Allerdings sollte jeder vermeintliche “Linke” gut darüber nachdenken, dass ihn Hass und Gewaltbereitschaft von der eigenen Seite auch selbst jederzeit treffen kann, wenn er nur einmal von der vorgegebenen Meinung abweicht.