Schock für Autofahrerin: E-Roller-Akku explodiert während Fahrt im Kofferraum

Symbolbild: R24

Schock für eine Autofahrerin aus dem brandenburgischen Kleinmachnow: Während der Fahrt ging ihr Kombi in Flammen auf. Grund dafür war der Akku eines E-Rollers, der im Kofferraum des Autos explodierte. Unfassbar: Nach dem Verlust ihres Fahrzeugs – wer für den Schaden aufkommt, ist bisher nicht geklärt – wird sie wie eine Schuldige behandelt und soll nun auch noch die Brandstelle reinigen.

Am Sonntagabend brannte das Fahrzeug der Frau (40) aus Kleinmachnow innerhalb kürzester Zeit völlig aus, nachdem im Kofferraum der Akku des E-Rollers, der ihren beiden Söhnen gehört, zunächst angefangen hatte zu qualmen und dann, keine 20 Sekunden später, explodiert war. “Ich hätte tot sein können”, sagte sie zu BILD.

Der ausgebaute Akku lag im Auto, da er am Montag zum Recyclinghof gebracht werden sollte. Der Grund dafür war eine Rückrufaktion des Online-Händlers wegen defekter Akkus. Das Unternehmen hatte seinen Kunden empfohlen, die defekten Batterien entweder zu entsorgen oder zurückzusenden. Zudem erhielten die Käufer eine Anleitung zum Ausbau und zur sicheren Lagerung der Batterien, was die 40-Jährige nun berechtigterweise kritisiert: „Wie kann sich eine Firma bei einem so gefährlichen Gegenstand auf Laien wie uns verlassen. Warum haben die das nicht Fachleute machen lassen, die sich damit auskennen?“

Die Höhe des Schadens und wer dafür aufkommt, ist bis jetzt nicht geklärt. Die Versicherung der Frau, die einen solchen Fall noch nicht hatte, prüft noch, ebenso wie der Online-Händler, der den E-Roller verkauft hatte.

Ermittlungen, Opfer soll sich um Entsorgung und Reinigung kümmern

Die Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Zu allem Überfluss soll die Frau sich um die Entsorgung des ausgebrannten Fahrzeugs und um die Reinigung der Brandstelle auf der Straße kümmern – und das auch erst mal bezahlen.

“Von der Polizei wurde mir gesagt, dass ich mein abgebranntes Fahrzeug so schnell wie möglich entfernen muss. Dass ich auch noch die Brandstelle reinigen soll, hat mich dann doch einigermaßen überrascht. Als ob ich selbst daran schuld bin”, sagte sie gegenüber BILD. Um den Abtransport hat sich zumindest die Versicherung gekümmert.

Die zweifache Mutter ist vor allem froh, dass ihre Söhne nicht mit im Auto saßen und dass der Akku nicht in der Wohnung – die Familie wohnt in einem Mehrfamilienhaus – explodiert ist.

In E-Scootern, E-Bikes und E-Autos sind in der Regel Lithium-Ionen-Akkus verbaut. Sie enthalten das Metall Lithium, das leicht brennbar ist. Damit besteht immer eine gewisse Brandgefahr, die steigt, wenn ein Lithium-Ionen-Akku beschädigt wird. Unter bestimmten Bedingungen können diese Akkus auch explodieren, wie in diesem Fall geschehen. Dass man als Käufer und Besitzer dann noch den Schwarzen Peter zugeschoben bekommt, ist bezeichnend und entlarvt die grüne Transformation erneut. Wie soll die offenbar nicht ausgereifte und im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährliche E-Mobilität die Technologie der Zukunft sein?

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