Nur vier Wochen, nachdem eine Joggerin im hessischen Lampertheim erstochen aufgefunden worden war, wurde in Mannheim (Baden-Württemberg), nur 20 Kilometer vom ersten Tatort entfernt, erneut eine Frauenleiche gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass auch die 51-Jährige getötet wurde. Es stellt sich die Frage, ob die beiden Frauen von demselben Täter getötet wurden.
Am gestrigen Montag (14. Oktober) gegen 8.20 Uhr wurde eine 51-jährige Frau in der Nähe der Pferderennbahn in Mannheim-Friedrichsfeld leblos aufgefunden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus.
„Erste Ermittlungen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und der Rechtsmedizin Heidelberg ergaben Hinweise, dass die aufgefundene 51-jährige Person Opfer eines Kapitalverbrechens geworden sein könnte“, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei Mannheim. Die Umstände der Tat sowie deren genauer Ablauf seien noch unklar. Die Polizei hat für die Ermittlungen die Soko Ramus eingerichtet. Auch zur Identität der Getöteten äußerten sich die Beamten bislang nicht.
Am Montag, dem 16. September, also vor genau vier Wochen, war im hessischen Lampertheim eine Frau tot aufgefunden worden. Die 36-Jährige, Mutter von zwei Kindern, hatte ihr Auto abgestellt und war zum Joggen in den Lampertheimer Wald gegangen. Gegen Mittag wurde ihre Leiche von Spaziergängern auf einem Waldweg, zwischen Bäumen und Ästen, gefunden. Ihr Körper wies mehrere Stichverletzungen auf (Report24 berichtete). Der Täter konnte bisher nicht ermittelt werden. Der Fall war in der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY“ am 2. Oktober thematisiert worden, da die Polizei auf neue Erkenntnisse hoffte.
Da die Tatorte nur rund 20 Kilometer auseinander liegen und zudem beide Taten an einem Montag stattfanden, drängt sich die Frage auf, ob beide Morde von demselben Täter begangen wurden. Könnte gar ein Serienmörder sein Unwesen treiben?