Wie unbeliebt Stromer sind, zeigt sich wieder einmal in den Vereinigten Staaten. Präsident Trump streicht die E-Auto-Prämie zusammen und nun droht ein Marktkollaps. Ohne Subventionen läuft in der Elektro-Zombiewirtschaft nichts.
Staatliche Kaufprämien sind nichts weiter als eine Marktverzerrung. Doch ohne diese vom Steuerzahler finanzierten Kaufanreize für die teuren Stromer werden die Hersteller die Fahrzeuge nicht los. Laut Reuters befürchten die Hersteller und Händler nun einen zusammenbrechenden Markt. Einer, der ohnehin völlig verzerrt war.
Denn die im Jahr 2008 eingeführte und 2022 verlängerte Kaufprämie war nur ein Teil des ganzen Paketes. Immerhin sorgen politische Maßnahmen wie Flottenquoten (ein bestimmter Prozentsatz der verkauften Autos müssen “emissionsfrei” sein) und der Druck auf die Hersteller, solche Fahrzeuge zu entwickeln für enorme Kosten. So sehr, dass bei vielen Herstellern die Verbrennersparte die Stromersparte quersubventionieren muss, weil dort Unsummen verbrannt werden.
Die Branche jammert natürlich. Dabei sind vor allem Unternehmen für deren Fuhrparks die Hauptabnehmer der Elektroautos, während die Privatpersonen sich vorwiegend für Verbrenner entscheiden. Andererseits verdeutlichen die Klagen der Stromer-Branche, dass hier eine Zombieindustrie am Leben gehalten wird, die ohne den staatlichen Subventionstropf nicht überleben kann. Denn wären die Stromer tatsächlich konkurrenzfähig, bräuchte es keine staatlichen Hilfsmaßnahmen.
Zwar versuchen die Autokonzerne mittels Rabatten gegenzuwirken, damit aus moderaten Verlusten keine Totalverluste werden – doch am Ende ändert sich nichts an den Tatsachen. Elektroautos sind weder konkurrenzfähig noch beliebt. Wer will sich denn beispielsweise einen mehr als 90.000 Dollar teuren Chevy Silverado zulegen, dessen Batterie bei Wintereinbrüchen mit extremen Minustemperaturen versagt, während Benziner damit kaum Probleme haben? Und warum soll der Steuerzahler allgemein für solche irrsinnigen grünideologischen Projekte aufkommen?
