Laut aktuellen Zahlen ist bereits jeder dritte Volksschüler in der österreichischen Bundeshauptstadt Moslem. Diese Zahl ist mehr als doppelt so groß wie die moslemische Bevölkerung Wiens. Die anhaltende Zuwanderung aus islamischen Ländern wird zu weiter steigenden Zahlen führen. Wann kippen die Mehrheiten?
Die Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen. Laut Zahlen aus dem Jahr 2021 leben rund 942.000 Christen (Katholiken, Protestanten, Orthodoxe und kleinere Sekten) in der österreichischen Bundeshauptstadt. Mehr als zwei Drittel davon sind Katholiken. Zweitgrößte Religionsgemeinschaft sind die Moslems, mit geschätzt 285.000 Mitgliedern. Juden (knapp 8.000) und Buddhisten (etwa 1.700) sind kleine Minderheiten. Das bei etwa 1,92 Millionen Einwohnern. Damit machen die Moslems offiziell etwa 15 Prozent der Gesamtbevölkerung Wiens aus. Und sie sind offensichtlich sehr kinderreich.
Denn laut einer neuen Erhebung sind rund ein Drittel aller Kinder in den Volksschulen der Stadt Moslems. Demnach müssten die Angehörigen dieser Religion mehr als doppelt so viele Kinder haben als jene der anderen Religionsgemeinschaften. Noch im Jahr 2014 (vor der Migrationskrise 2015/2016) ging man davon aus, dass der Anteil der Moslems von 12 Prozent (2011) auf 21 Prozent (2046) steigen werde. Doch die seit nunmehr rund zehn Jahren anhaltende Massenzuwanderung und der Kinderreichtum der Moslems hat sich bereits bemerkbar gemacht.
Bleibt es bei einer anhaltend hohen Zuwanderung aus den islamischen Ländern, dürfte sich das Bild nämlich rasch ändern. Bislang kam es österreichweit jedes Jahrzehnt etwa zu einer Verdoppelung, mit einer leichten Abschwächung in den 2000er-Jahren. Von 1,0 Prozent im Jahr 1981 auf 2,0 Prozent im Jahr 1991 und 4,2 Prozent im Jahr 2001 brauchte es dann schon 20 Jahre, bis zum Jahr 2021, um einen Anteil von 8,3 Prozent zu erreichen. Doch der Kinderreichtum und das „Wegsterben“ der autochthonen Bevölkerung wird in Zukunft für weiterhin starke Wachstumsraten sorgen.
In Wien, wo der Anteil der Moslems bereits jetzt etwa beim Doppelten des österreichweiten Schnitts liegt, wird es nicht anders aussehen. Gerade auch deshalb, weil die Großstadt auch ein Zuwanderungsmagnet ist. Wenn es so weitergeht, wird die Marke von 20 Prozent Moslem-Anteil wohl bereits Anfang der 2030er-Jahre geknackt – und nicht erst Mitte der 2040er, wie es die alten Prognosen vorhersagten. In etwa 20 Jahren werden dann aber auch mehr als die Hälfte der Kinder in den Kindergärten und Volksschulen mohammedanischen Glaubens sein.
Angesichts dessen, dass die Moslems im Schnitt deutlich religiöser sind als die Katholiken oder Protestanten, wird sich dies auch massiv auf das gesellschaftliche Leben in der Hauptstadt auswirken. Mehr noch darf man davon ausgehen, dass Wien (bis auf die Senioren, sofern diese nicht vorher wegziehen) wohl etwa um den Zeitraum 2050 bis 2060 mehrheitlich moslemisch sein wird. Verursacht durch Zuwanderung, Kinderreichtum und Konvertierung. Ein Schicksal, welches nicht nur Wien und andere Großstädte erwartet, sondern wohl auch (mit etwas Verzögerung) ganz Österreich – und auch Deutschland (welches wohl zu einem „Germanistan“ avancieren dürfte).