Es handle sich um Reparationszahlungen wegen angeblich früher begangener Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen. Tatsächlich erweckt der Plan den Eindruck eines Raubzuges zugunsten der rund 50.000 Personen zählenden schwarze Minderheit der Stadt. Die Bürgermeisterin der kalifornischen Metropole ist ebenso eine Schwarze. Konservative geben zu bedenken, dass die Maßnahme die Stadt finanziell ruinieren würde. Das ist wohl auch der angepeilte Zweck.
Ein Kommentar von Willi Huber
Mit der Aufgabe, zu berechnen, wie viel San Francisco seinen schwarzen Bewohnern für jahrzehntelange Diskriminierung zahlen sollte, entwickelte ein von der Regierung ernanntes Gremium keine mathematische Formel. Stattdessen haben sich die 15 Mitglieder in den letzten anderthalb Jahren mit der Geschichte der Stadt beschäftigt.
Washington Post, 27. Februar 2023
In den 1960er-Jahren wurde im Auftrag der Stadtpolitik ein Teil des Fillmore District, eines Viertels, das einst als Harlem des Westens bekannt war, zerstört. 883 Unternehmen und 20.000 Menschen, die meisten von ihnen Schwarze, wurden vertrieben, so die Washington Post. Jahrzehnte später fühlen sich Tausende von Menschen immer noch als Vertriebene. Das Stadtviertel hat sich unterdessen in eine überwiegend weiße Enklave von Multimillionen-Dollar-Häusern verwandelt. Um diese und andere Fälle von so genannter Rassendiskriminierung auszugleichen, empfahl das African American Reparations Advisory Committee der Stadt kürzlich, dass qualifizierte schwarze Einwohner jeweils fünf Millionen Dollar an Reparationen erhalten.
Dazu muss man wissen, dass im kalifornischen San Francisco die Sklaverei im Vergleich zu vielen anderen Teilen der USA niemals legal war. An dieser Stelle kann man auch wieder einmal an die Wahrheit über die Geschichte der USA erinnern: Es waren die heutigen Linken, die „Demokraten“, welche für die Sklaverei in den Krieg zogen. Zur Zeit des Bürgerkrieges waren alle Sklavenhalter Demokraten. Es war Ziel der heute eher als republikanisch geltenden Südstaaten, die Sklaverei zu beenden. Der auch von europäischen Linken immer wieder als nationalistisches Hassobjekt zitierte Ku-Klux-Klan war eine Terrororganisation der linken Demokraten. Heute sind Linke weltweit darum bemüht, diese geschichtliche Wahrheit umzukehren, denn „die Bösen“ sind bekanntlich immer die anderen.
Das in San Francisco vorgeschlagene Reparationsprogramm soll somit keine Entschädigung für die Sklaverei sein, sondern, so der Bericht des Ausschusses, für „die öffentliche Politik, die ausdrücklich geschaffen wurde, um Schwarze in San Francisco zu unterwerfen, indem sie die Absicht und das Erbe der Sklaverei aufrechterhält und ausweitet“. Es handelt sich also um das übliche linksextreme Geschwurbel, das darauf abzielt, das Geld braver arbeitender Menschen zu veruntreuen und mit beiden Händen zu vergeuden.
Dieses Umverteilungsprogramm von US-amerikanischem Steuergeld wird nicht nur in San Francisco betrieben, sondern in Dutzenden Städten.
San Francisco hat ein Jahresbudget von 14 Milliarden US-Dollar mit einem erwarteten Haushaltsdefizit von 728 Millionen US-Dollar. Die geplanten „Entschädigungszahlungen“ würden die Stadt 250 Milliarden US-Dollar kosten und somit in den finanziellen Ruin treiben und auf ewig verschulden. Der Vorsitzende der örtlichen Republikaner, John Dennis, äußerte:
„Das ist nur ein Haufen Gleichgesinnter, die in den Raum gekommen sind und sich eine Zahl ausgedacht haben. Sie werden in diesem Bericht feststellen, dass es keine Rechtfertigung für die Zahl gab, keine Analyse. Dies war eine Gelegenheit, ernsthafte Arbeit zu leisten, und sie haben es vermasselt.“
Linke Befürworter des Vorschlags halten die Summen aber für gerechtfertigt. Außerdem würden Schwarze bis heute niedrigere Jahreseinkommen haben. Dass dies eventuell auch andere Gründe haben könnte als die Hautfarbe, diskutiert niemand. In San Francisco haben angeblich 85 Prozent der Wähler den linken US Präsidenten Joe Biden gewählt – oder zumindest haben die Wahlmaschinen dieses Ergebnis gezählt. San Francisco ist zudem die Heimatstadt der Millionäre und Milliardäre des Silicon Valley.