Es macht den Anschein, als ob “die Ukraine oder westliche Dienste” keine Gelegenheit auslassen, um doch noch vor Donald Trumps Amtsantritt den dritten Weltkrieg zu starten. General Igor Kirillow soll durch die Explosion eines präparierten Elektrorollers getötet worden sein. Er stand auf Sanktionslisten des Westens und wurde in der Ukraine juristisch verfolgt.
Man kennt die Geschichten aus dem Irak-Krieg und von anderen Schauplätzen, an denen “der Westen” Interesse zeigt, nur zur Genüge. General Kirillow soll am Einsatz von giftigen Kampfstoffen gegen die Ukraine beteiligt gewesen sein. Der General hatte in der Öffentlichkeit mehrfach auf den angeblichen Plan der Ukraine hingewiesen, eine radioaktive “schmutzige Bombe” zu detonieren und den Vorfall Russland unter falsche Flagge in die Schuhe zu schieben.
Die Ermordung Kirillows fand am 17. Dezember mitten in Moskau statt und markiert eine erneute Eskalation im Stellvertreterkrieg “Ost gegen West”, der blutig und mit hunderttausenden Toten in der Ukraine stattfindet. Man stelle sich vor, irgendeine Macht der Welt würde mitten in den USA einen General in die Luft sprengen. Tagelange Sondersendungen und sofortiger Krieg gegen mehrere Nationen wären die logische Folge im Denken der Vereinigten Staaten.
Hier aber geht es gegen Russland, eine Nation, deren Bevölkerung man auf Anweisung von oben entmenschlicht und zum pauschalen Todfeind erklärt hat. Natürlich ist ein General einer solchen Nation ganz automatisch schuldig, wenn man den Mainstream-Medien Glauben schenkt. Der Einsatz von Giftgas wurde in den letzten Jahrzehnten beispielsweise auch immer wieder Baschar Al-Assad in Syrien vorgeworfen – die Beweise dafür stammten von der CIA-Truppe “Weißhelme”, die praktischerweise immer mit ihrer Hollywood-Filmausrüstung vor Ort war.
Zum Anschlagsort kursieren verschiedene Versionen in den Systemmedien. Zunächst war die Rede davon, dass der Mord an einer wichtigen Zufahrtsstraße innerhalb Moskaus in Richtung des Zentrums stattgefunden hätte. In Russland wurden hingegen Bilder eines durch eine Explosion zerstörten Hauseingangs gezeigt. So wäre es möglich, dass der General direkt bei seinem Wohnhaus getötet wurde.
Besonders interessant ist auch der Umstand, dass Kirillow in westlichen Medien als “Kriegshetzer” tituliert wurde. Bedauern oder Schock äußerte kein uns bekanntes Medienhaus über die Tat. Die Eskalation wird billigend in Kauf genommen. Neben dem General starb mindestens eine weitere Person bei der Detonation.