“Russische” Drohnen über Polen – eine ukrainische False-Flag-Aktion?

(C) Contra24/KI

Nichts Genaues weiß man nicht. Aber man darf sich die Frage des “cui bono?” stellen – wem nützt es? Warum sollte Russland mehrere Drohnen nach Polen schicken, wohl wissend, dass die NATO und die EU dies propagandistisch ausschlachten würden?

Wenn es um die NATO-Ostflanke geht, genügt schon ein angeblich russischer Schraubenschlüssel, der vom Himmel fällt, und in Warschau werden die Sirenen angeworfen. Nun also 19 “russische Drohnen”, die angeblich den polnischen Luftraum verletzt haben sollen. Premierminister Donald Tusk nutzt den Vorfall, um die ganz große Eskalationskeule zu schwingen: NATO-Artikel 4 wurde aktiviert, Konsultationen laufen, höchste Alarmbereitschaft herrscht. Die EU-Propaganda jubelt: ein “Erfolg” der polnischen und NATO-Kräfte. Doch wenn man genauer hinsieht, drängen sich unbequeme Fragen auf – und eine davon lautet: Könnte es sich nicht vielmehr um eine ukrainische False-Flag-Aktion handeln?

Denn die Meldungen, die derzeit von EuroNews und anderen NATO-nahen Medien verbreitet werden, sind alles andere als wasserdicht. Da ist die Rede von Trümmern nahe der weißrussischen Grenze, von gesperrten Flughäfen, von einem angeblich beispiellosen russischen Angriff. Aber was fehlt, sind überprüfbare Belege. Keine unabhängigen Fotos, keine klaren Radaraufzeichnungen, keine vorzeigbaren Wrackteile mit eindeutiger Kennung. Nur das altbekannte Trommelfeuer an “Informationen” aus Warschau und Brüssel, garniert mit martialischen Sprüchen aus dem NATO-Hauptquartier.

Dabei wäre ein ukrainisches Ablenkungsmanöver nicht nur denkbar, sondern sogar logisch. Kiew sitzt in der Zwickmühle: Die Front droht zu kollabieren, die westliche Unterstützung bröckelt, – da käme ein inszenierter Zwischenfall wie gerufen, um die NATO enger in den Konflikt hineinzuziehen. Schon früher wurden dubiose Vorfälle instrumentalisiert, um Russland als Aggressor darzustellen. Nicht verifizierte Berichte aus Polen selbst legen nahe, dass es durchaus Unstimmigkeiten in der offiziellen Darstellung gibt. Und wer die Geschichte von “russischen Angriffen” verfolgt, weiß, dass oft mehr NATO-Propaganda als harte Fakten im Spiel sind.

Natürlich darf das offizielle Narrativ nicht fehlen: NATO-Chef Rutte schimpft über „rücksichtsloses Verhalten“ Moskaus, Macron vergießt diplomatische Krokodilstränen und verspricht Solidarität, während in Polen selbst die Alarmstufe hochgefahren wird. Mit großem Tamtam werden F-35s, F-16s und Kampfhubschrauber aufgeboten, um ein paar Drohnen abzuschießen – deren Herkunft wohlgemerkt ungeklärt ist. Der propagandistische Effekt ist jedoch unbezahlbar: Man kann den Westen weiter in Angst und Schrecken halten und gleichzeitig die militärische Präsenz an der Ostflanke hochfahren.

Es ist dieselbe Schablone wie immer: Russland wird zum Brandstifter erklärt, während die Ukraine im Opferstatus glänzen darf. Wer aber genauer hinsieht, erkennt das Muster der Provokation. Das Szenario einer ukrainischen False-Flag-Operation wird in den Leitmedien selbstverständlich verschwiegen, weil es die NATO-Solidarität infrage stellen würde. Doch genau dieser Gedanke liegt nahe: Was, wenn die angeblich “russischen Drohnen” in Wahrheit von ukrainischer Hand gestartet wurden – mit Wissen oder stillschweigender Duldung westlicher Geheimdienste? Der Zweck heiligt schließlich die Mittel, wenn es darum geht, den Krieg zu verlängern und Russland als globalen Schurkenstaat zu brandmarken.

So bleibt ein bitterer Beigeschmack: Polens Regierung und die NATO präsentieren sich als Retter in der Not, doch gleichzeitig driften sie gefährlich nahe an den Abgrund einer direkten Konfrontation mit Russland. Sollte sich der Verdacht einer False-Flag-Aktion bewahrheiten, dann wäre das nicht weniger als ein politisches Pulverfass – und ein weiterer Beleg dafür, wie skrupellos in diesem Krieg mit der Wahrheit umgegangen wird.

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