Der Coup in Bangladesch wurde ganz offensichtlich von Washington unterstützt, um China einzudämmen und um Druck auf Indien auszuüben. Der neue Interims-Regierungschef gilt als US-Marionette. Das alles geschah im Schatten der großen geopolitischen Krisen. Auch Soros hat dort seine Finger im Spiel.
In Bangladesch hat sich in den letzten Monaten ein dramatischer politischer Umsturz vollzogen, der von den USA unterstützt wurde. Während die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten gerichtet war, gelang es der Opposition in dem südasiatischen Land, die langjährige Regierung von Premierministerin Sheikh Hasina zu stürzen.
What happened in Bangladesh yesterday was a coup by Jamaati Is!am¡sts (aided by Deep State foreign agents), that cleverly used the facade of “student protests” to start v!Ol-ent r!ots & an “uprising” against a democratically elected government.
— Monidipa Bose – Dey (মণিদীপা) (@monidipadey) August 6, 2024
This is exactly what happened in… pic.twitter.com/iu5NMIldD8
Laut Berichten spielte der US-Botschafter in Bangladesch, Peter Haas, eine Schlüsselrolle bei der Unterstützung regierungskritischer Gruppen. Die USA übten zudem Druck auf Bangladesch aus, Wahlen nach ihren Vorstellungen durchzuführen. An den Protesten waren verschiedene Akteure beteiligt: Die oppositionelle Bangladesh Nationalist Party (BNP), die islamistische Jamaat-e-Islami-Bewegung sowie Studentengruppen, die als “Gesicht” der Demonstrationen fungierten.
With patronization of CIA and Clintons, Nobel laureate Mohammad Yunus attempts to creating path for coup d’état in Bangladesh
— Spatel (@Rjrasva) August 7, 2024
By: Salah Uddin Shoaib Choudhury
Published on June 12, 2024https://t.co/72mw3yFRcThttps://t.co/y5yRB6BZX2https://t.co/u1ciaKT0i5 pic.twitter.com/bbDgvmVWkB
Besonders die Beteiligung von Jamaat-e-Islami ist umstritten. Die Organisation war in der Vergangenheit immer wieder verboten und wird von einigen Ländern als terroristische Vereinigung eingestuft. Die USA stellten die islamistische Gruppe dagegen als Opfer von Regierungsübergriffen dar. Im US-Außenministerium bemüht man sich um ein “Whitewashing” der extremistischen Organisation, weil sie ihren geopolitischen Zielen in der Region nützt.
My sixth sense saying that this man is behind the coup in Bangladesh
— STAR Boy TARUN (@Starboy2079) August 5, 2024
His name is Muhammad Yunus, He is deep state man in Bangladesh
He has close ties with opposition BNP Leader Tariq Rahman
Recently Tariq was at London and he secretly met to Pakistan based Jamat group
Jamat has… pic.twitter.com/RVvchzuINp
Als neuer Interims-Regierungschef wurde der Wirtschaftswissenschaftler und Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus vorgeschlagen. Yunus hat enge Verbindungen zu den USA und erhielt dort mehrere Auszeichnungen. Auch viele andere “Studentenführer” – darunter Nahid Islam und Nusrat Tabassum – sind mit den Vereinigten Staaten und den “Front Line Defenders” verbunden. Letztere werden auch von George Soros und dessen Open Society Foundations unterstützt. Ganz zu schweigen von den Fulbright-Stipendien an der Universität von Dhaka für die pro-amerikanische “Soft Power” in dem südasiatischen Land.
This came out before the coup
— Subhash Kak ☀️ (@subhash_kak) August 7, 2024
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Experten sehen in dem Regimewechsel Teil einer größeren US-Strategie, um Chinas Einfluss in der Region einzudämmen und Druck auf Indien auszuüben. Die Destabilisierung Bangladeschs könnte chinesisch-bangladeschische Projekte gefährden und einen weiteren Krisenherd an Chinas Peripherie schaffen. Der Fall Bangladesch zeigt exemplarisch, wie die USA auch in weniger beachteten Ländern massiv Einfluss auf politische Entwicklungen nehmen. Ähnliche Muster von Regimewechseln waren in der Vergangenheit bereits in Osteuropa, im Nahen Osten und in Nordafrika zu beobachten.