Der tiefe Staat gibt sich in den globalistischen Bestrebungen zur Vorherrschaft nicht so schnell geschlagen. In Kolumbien wurde Senator Miguel Uribe während eines Wahlkampfauftritts durch Schüsse verletzt. Der feige Täter, angeblich ein 15-jähriger Junge, feuerte von hinten auf den Politiker. Der Ausgang der Wahlen, die erst im Mai 2026 stattfinden, kann kaum prognostiziert werden, acht Kandidaten haben relativ ähnliche Zustimmung. Uribe ist Vertreter einer eher rechtskonservativen Partei.
Am 7. Juni 2025 wurde der kolumbianische Politiker Uribe Turbay während einer Kundgebung im El Golfito Park in Modelia, Bogotá, angeschossen. Drei Kugeln sollen ihn getroffen haben. Nach dem Attentat kam es zu einer Schießerei zwischen seinen Leibwächtern und dem Schützen. Es gab weitere Verletzte. Uribe Turbay wurde in das Engativá Medical Center im Westen Bogotás gebracht. Die britische BBC berichtete, er sei dreimal angeschossen worden – angeblich zweimal in den Kopf. Ein Verdächtiger, der 15-jährige Juan Sebastián Rodríguez Casallas, wurde festgenommen
Miguel Uribe Turbay wurde 1986 in Bogotá geboren. Seine Mutter war Diana Turbay, eine Journalistin, die vom Medellín-Kartell entführt und 1991 bei einem misslungenen Befreiungsversuch getötet wurde. Mütterlicherseits ist er außerdem der Enkel von Julio César Turbay Ayala, der von 1978 bis 1982 Präsident Kolumbiens war. Im Alter von 26 Jahren wurde Uribe für die Kolumbianische Liberale Partei in den Stadtrat von Bogotá gewählt. 2016 wurde er unter Bürgermeister Enrique Peñalosa zum Regierungssekretär von Bogotá ernannt. Er kandidierte 2019 für das Bürgermeisteramt von Bogotá, verlor jedoch gegen Claudia López von der Grünen Allianz. Bei den Parlamentswahlen 2022 wurde er für das Demokratische Zentrum (CD) in den Senat gewählt.
Das Demokratische Zentrum (bei Wahlen auch Demokratisches Zentrum – Feste Hand, Großes Herz genannt), gilt als konservative Partei. Sie wurde 2013 von Álvaro Uribe, dem ehemaligen Präsidenten Kolumbiens, dem ehemaligen Vizepräsidenten Francisco Santos Calderón und dem ehemaligen Finanz- und Staatskreditminister Óscar Iván Zuluaga gegründet. Obwohl die Partei als entschieden rechtsgerichtete Partei gegründet wurde, stammen ihre Mitglieder heute aus den unterschiedlichsten politischen Kreisen. Die Partei ist ein entschiedener Befürworter des Wirtschaftsliberalismus. Sie strebt eine Senkung der Unternehmenssteuern und eine weitere Liberalisierung der Wirtschaft an, um internationale Investoren anzuziehen und insbesondere die Ausbeutung natürlicher Ressourcen zu fördern. In internationalen politischen Fragen vertritt die Partei eine pro-amerikanische Haltung.
Die Partei Das Demokratische Zentrum ist aktuell die größte Oppositionspartei Kolumbiens. Im Repräsentantenhaus stellt sie 16 von 188 Sitzen, im Senat 13 von 108 Sitzen. Von 2018 bis 2022 stellte sie mit Iván Duque den Präsidenten Kolumbiens.
Sein Nachfolger und amtierender Präsident ist der linksgerichtete Gustavo Petro, der mit hauchdünner Mehrheit von 50,44 Prozent gewann. Petros Sohn wurde im Zusammenhang mit einem Geldwäscheskandal rund um die Wahlkampffinanzierung verhaftet, um seine politischen Getreuen gab es Skandale wegen Vetternwirtschaft und Korruption. Petro war in seiner Jugend Terroristen-Anführer einer Organisation namens M-19, der zahlreiche Morde angelastet werden. Erst im Jahr 2024 griff ein Mob seiner Anhänger den obersten Gerichtshof an.
Dem vermeintlichen Qualitäts-Wahrheitsmedium ORF war es in seiner Berichterstattung nicht wichtig, über die politischen Hintergründe des Attentats zu berichten. Vielmehr war Platz für die Ankündigung des linksgerichteten Präsidenten, zur Aufklärung der Tat eine Belohnung von 615.000 Euro ausgesetzt zu haben. Wie immer denkt man in diesem Lückenmedium, dass es sich auch bei halben Berichten, welche man von Nachrichtenagenturen übernimmt, um Journalismus handelt.