Push-back mal anders: Griechen schieben volles Migrantenboot zurück ins Meer

Screenshot: via X

Am idyllischen Sarakiniko-Strand auf der kleinen Insel Gavdos im Süden Griechenlands spielten sich kürzlich Szenen ab, die sinnbildlich für die europaweiten Forderungen nach Remigration stehen dürften: Als ein Boot voller illegaler Migranten auf den Strand zuschipperte, wurden sie von mehreren Strandbesuchern empfangen, die sie kurzerhand zurück ins Meer schoben.

Keine fliegenden Teddybären und Willkommensklatscher erwarteten die Migranten aus Libyen: Aufnahmen zeigen mehrere Strandgäste, die ins Wasser laufen, um das Boot samt Insassen am Anlegen zu hindern und es stattdessen zurück ins Meer zu schieben.

In den sozialen Netzen wird dieses couragierte Eingreifen gefeiert. Auch die Politik in Griechenland orientiert sich inzwischen stärker am Bürgerwillen: Nicht nur wurde gerade ein Gesetz beschlossen, um die Strafen für abgelehnte Asylbewerber zu verschärfen und Rückführungen zu beschleunigen. Auch Sozialleistungen sollen deutlich reduziert werden. „Ab sofort wird die Regierung eine Politik der drastischen Reduzierung von Leistungen verfolgen“, kündigte Migrationsminister Thanos Plevris an. Die Zeiten von „hotelähnlichen Menüs“ für Migranten in staatlichen Lagern seien ebenfalls vorbei.

Obendrein wurde die Bearbeitung von Asylanträgen aus Nordafrika für drei Monate komplett ausgesetzt, weil eine zu große Masse von Migranten von dort eintrudelte. Vor allem Kreta war von den unliebsamen Ankünften stark betroffen. Berichten zufolge sollen die Maßnahmen erste Wirkung zeigen.

Der Vorfall von Gavdos spiegelt wider, was die Mehrheit der Menschen in ganz Europa denkt und fordert: Die Kapitulation vor der illegalen Massenmigration ist keine Option mehr. Wo der Staat vor ideologischer Rücksichtnahme zaudert, schreiten die Bürger nun mitunter selbst zur Tat, um Recht und Ordnung wiederherzustellen.

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