Die Frühsexualisierung in unseren Schulen wird immer wieder geleugnet, doch Fälle wie jener, bei dem eine Lehrerin ihren neun- bis zehnjährigen Schülern wiederholt Erotikszenen zeigte und die Vorzüge von Kondomen mit verschiedenen Geschmacksrichtungen beim Oralverkehr betonte, belegen das Ausmaß der Perversion, das inzwischen Einzug in den österreichischen Schulunterricht hielt. Die MFG, die bereits seit zwei Jahren vor der Frühsexualisierung warnt, fordert, endlich gegen diese Agenda aufzustehen.
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Presseaussendung der MFG:
„Das gleicht einem Freibrief für einen völlig grenzenlosen Sexualkundeunterricht für unter 10-Jährige“
LAbg. Dagmar Häusler (MFG): „Was sollen 9-Jährige mit dem Wissen anfangen, dass mit einem Erdbeerkondom der Penis besser schmeckt?“
„Wir wurden belächelt, die Bildungsdirektion hat sogar gemeint, es gebe keine fragwürdige Frühsexualisierung an unseren Schulen, Betreuungs- und Bildungseinrichtungen – jetzt bestätigen sich unsere Befürchtungen jedoch einmal mehr“, sagt LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann-Stv., über jenen Fall, der jetzt medial publik wurde. Sie fordert, „endlich nicht mehr länger wegzuschauen und stattdessen zu handeln.“
Es ist eine unfassbare Geschichte, über die medial auch entsprechend berichtet wurde. Eine Lehrerin soll Kindern im Alter zwischen neun und zehn Jahren im Rahmen des Aufklärungsunterrichts einen Sexfilm, der in Richtung Pornografie ging, gezeigt haben. Die Lehrerin soll die besonders intensiven Erotikszenen sogar mehrmals zurückgespult und den Kindern quasi „befohlen“ haben, ganz besonders genau hinzuschauen. In weiterer Folge soll die betreffende Lehrerin unter den 9- bis 10-Jährigen Kondome mit verschiedenen Geschmacksrichtungen verteilt haben, durch die „der Penis besser schmeckt“, wenn man diesen in den Mund nimmt.
„Die Gefahr der völlig überzogenen Frühsexualisierung in unseren Betreuungs- und Bildungseinrichtungen ist keine Schwurblerei, sondern Tatsache, wie man anhand dieses traurigen Beispiels sieht.“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann-Stv.
„MFG weist seit zwei Jahren auf das latente Problem der Frühsexualisierung hin, das riesigen Zündstoff birgt“, sagt Dagmar Häusler. Die Gefahr der völlig überzogenen Frühsexualisierung in unseren Betreuungs- und Bildungseinrichtungen ist keine Schwurblerei, sondern Tatsache, wie man anhand dieses traurigen Beispiels sieht.“ Tatsächlich dürfte es sich nur um einen von vielen Fällen handeln, wobei nur wenige publik werden. Aber selbst diese werden von der Bildungsdirektion so gut es geht geheim gehalten – vermutlich, weil man keine Wellen schlagen will. Dagmar Häusler: „Der fast noch größere Skandal ist, dass die oö. Bildungsdirektion bei dieser betreffenden Lehrerin keinerlei Fehlverhalten festgestellt haben will. Das ist fast schon ein Freibrief für jede weitere derartige fragwürdige ,Maßnahme‘.“
„Der fast noch größere Skandal ist, dass die oö. Bildungsdirektion bei dieser betreffenden Lehrerin keinerlei Fehlverhalten festgestellt haben will. Das ist fast schon ein Freibrief für jede weitere derartige fragwürdige ,Maßnahme‘.“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
„Grenzenloser“ Sexualkundeunterricht?
Dass laut Bildungsdirektion des Landes OÖ die Inhalte und die genaue Umsetzung des Sexualkundeunterrichts „nicht definiert“ sei und auch externe Workshops in den Unterricht integriert werden können, setzt für Dagmar Häusler dem Ganzen noch die Krone auf: „Bei einer derart sensiblen Materie quasi ohne jede Eckpunkte und klare Grenzen den Lehrern Freiraum in alle Richtungen zu lassen, ist unfassbar. Da wird dem Missbrauch in der Wissensvermittlung unter starkem Einfluss persönlicher sexueller Ansichten der Lehrer Tür und Tor geöffnet – bis hin zum erwähnten Fall, wo Neunjährigen die geschmacklichen Vorteile von Erdbeerkondomen nähergebracht werden.“
WHO-Agenda Frühsexualisierung
Dass hinter dem Thema eine grundlegende Agenda steht, ist für Dagmar Häusler offensichtlich, denn: Offen nachzulesende Tatsache ist, dass ein ganz offizieller Leitfaden der WHO zur Frühsexualisierung besteht, die „Standards für die Sexualaufklärung in Europa“. Darin heißt es u.a. sinngemäß: „Kinder zwischen 0 und 4 Jahren sollen über Vergnügen und Lust beim Berühren des eigenen Körpers und frühkindliche Masturbation sowie über lustvolle Erfahrung körperlicher Nähe als Teil des menschlichen Lebens informiert werden – und Kinder zwischen 6 und 9 Jahren sollen über Geschlechtsverkehr, Sex in den Medien und Masturbation aufgeklärt werden“.
Schlusswort Dagmar Häusler: „Warum überhaupt dieser sinnlose Druck, Kinder so früh wie möglich mit Inhalten, die altersmäßig völlig unpassend sind, zu ‚sexualisieren‘? Es kann nicht oft genug gesagt werden: Kinder über ihre Schamgrenzen hinweg mit sexuellen Inhalten bis hin zu pornografischen Filmen in Kontakt zu bringen, hat nichts mit einer verantwortungsvollen Erziehung zu tun. Das ist im Gegenteil genau die absurde, genderideologisierte Agenda, die wir ablehnen.“