Im Badener Kurpark sorgt ein ungewöhnlicher Adventpfad für Ärger. Statt besinnlicher Weihnachtsstimmung begegnen Besucher Info-Tafeln zu Klimawandel, Emissionen und Rollenbildern. Superhelden wie Lucky Luke oder Batman werden politisch-moralisch bewertet, von „toxischer Männlichkeit” bis Klima-Skalen. Die FPÖ Baden kritisiert ein „Woke-Weihnachten”, das mehr polarisiere als verbinde und die traditionelle Adventatmosphäre verdränge.
Basierend auf einer Presseaussendung der FPÖ Baden
Entlang der Allee im Badener Kurpark stehen sie: Info-Tafeln, die in Baden die Gemüter erhitzen. Vom Klimawandel, Emissionen und gesellschaftlichen Rollenbildern ist zu lesen. Lucky Luke wird „toxischer Männlichkeit” unterstellt, Robin Hood als „Klassenkämpfer” etikettiert und Batman wegen „Emissionen” beurteilt. Manche Superhelden landen auf einer Klima-Moral-Skala, andere werden entlang einer feministisch-machohaften Achse bewertet. Daneben finden sich weitere Tafeln, die „Angst und Panik” vor dem Klimawandel verbreiten: von „krankmachenden fossilen Energien” über CO₂-Karten bis hin zu alarmistischen Kostenschätzungen zukünftiger Katastrophen. Was das alles mit Advent zu tun haben soll, fragen sich viele.
Ärgern oder wundern?
Geht es nach der FPÖ Baden, sollte im Badener Kurpark stattdessen die stillste Zeit des Jahres gefeiert werden, mit Handwerk, Familienangebot und vorweihnachtlicher Atmosphäre. „Stattdessen lässt die Woke-Klima-Show die Besucher ratlos zurück: Soll man sich ärgern oder wundern? Wo ist bloß die vorweihnachtliche Stimmung geblieben, für die Baden immer so berühmt war? Der einzige Grund, den Advent im Park trotzdem zu besuchen, ist das Angebot der Standbetreiber und Gastronomen,” ist sich FP-Stadtrat Mag. Gottfried Forsthuber sicher. Die Adventzeit solle Menschen verbinden, nicht polarisieren.




Kritik an der Bürgermeisterin
Auch Abg. z. NR Bgm. Jeitler-Cincelli (ÖVP) wird von den Blauen in die Pflicht genommen: „Die VP- Bürgermeisterin inszeniert sich gerne als konservative Stimme. Wenn’s darauf ankommt, versagt sie beim Schutz weihnachtliche Traditionen. Der moralisierende Klima-Lehrpfad im Kurpark ist das Ergebnis schwarzer Politik,” bringt FP-Kultursprecherin GR Mag. Gabriele Gerstner die Kritik auf den Punkt. Ein Blick in andere Städte, etwa nach Brünn, zeige, dass es auch anders gehe: „Dort präsentiert sich der Adventmarkt stimmungsvoll, unpolitisch, familienfreundlich. Mit Weihnachtsgeschichten, die das Herz berühren. Baden sollte sich daran ein Beispiel nehmen.”
Jeitler-Cincelli ist übrigens Fraktionssprecherin der Volkspartei für die Agenda 2030 und der damit verbundenen nationalen Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Sie erfüllt diese Aufgabe mit großer Begeisterung, um die darin festgeschriebenen, nie von der österreichischen Bevölkerung abgestimmten Ziele fremder Herren nicht nur zu erfüllen, sondern noch eins draufzusetzen.
