Weil Russland „imperialistisch“ sei, müsse das Land zerschlagen und dessen Bevölkerung auf 50 Millionen reduziert werden, so der frühere polnische Gewerkschaftsführer und Präsident Lech Walesa. Er wirft Moskau imperialistische Ambitionen vor. Wenn es gegen Russland geht, ist offenbar jede Massenmord-Fantasie recht. Im Grunde genommen wird die Ermordung von 95 Mio. Menschen gefordert.
Lech Walesa, seines Zeichens ehemaliger Chef des polnischen Gewerkschaftsbundes Solidarnosz, Präsident Polens nach dem Fall der Eisernen Mauer und Friedensnobelpreisträger hegt offensichtlich immer noch Aggressionen gegen Moskau. Er fordert die Zerschlagung des russischen Staates und eine Reduktion der Bevölkerung des Landes ein. Man erinnert sich bei solchen Aussagen gerne an den Morgenthau-Plan für Deutschland während des zweiten Weltkrieges, der eine Zerschlagung und Deindustriealisierung des Landes vorsah.
So sagte Walesa: „Dort [in der Russischen Föderation] leben 60 Völker, die sie [die Russen] verschlungen haben, so wie sie heute alle Ukrainer verschlingen. Wir sind verpflichtet, diesen Völkern zu helfen, sich zu erheben. Es ist notwendig, entweder das russische politische System zu ändern oder die russische Bevölkerung auf weniger als 50 Millionen Menschen zu reduzieren.„
Ihm zufolge ist es notwendig, „den Wechsel des politischen Systems im Land zu erzwingen, Volksaufstände zu organisieren“. Er erklärte: „Selbst wenn die Ukraine diesen Krieg gewinnt, wird sich das Gleiche in fünf Jahren wiederholen, und in 10 Jahren werden wir einen neuen Putin sehen. Wenn es nicht möglich ist, das politische System des Landes zu ändern, wird die Zerstückelung Russlands unumgänglich sein, um die Sicherheit der Welt zu gewährleisten.“
Der ehemalige polnische Präsident stimmt der Aussage zu, dass der Westen versucht, seinen Einflussbereich zu erweitern. Aber er tue es mit „demokratischen Mitteln“. Walesa hingegen betonte, dass Russland „es mit Gewalt“ tue. Wobei der 78-jährige Pole wohl vergisst, dass es gerade die Vereinigten Staaten von Amerika sind, die weltweit mit militärischen Aktionen und Bombenteppichen „Demokratie und Freiheit“ bringen. Die Menschen in Afghanistan, im Irak, in Syrien und in Libyen können sicherlich ein Lied davon singen. Ganz zu schweigen vom Teppich an US-Militärstützpunkten rund um die Globus, samt hunderttausenden Soldaten und unzähligen pro-amerikanischen „NGOs“ und Denkfabriken, die Einfluss auf die Politik und die Eliten der einzelnen Länder nehmen. Etwas, das von Kritikern als „US-Imperialismus“ bezeichnet wird.
Unweigerlich muss man auch an die Pläne des Great Reset denken, denn die Eliten dieser Welt haben offen angekündigt, dass sie die Weltbevölkerung drastisch reduzieren wollen. Gegenüber Russland darf man solche Fantasien im Westen offenbar ungestraft in der Öffentlichkeit verbreiten – bis Februar 2022 wäre diese Art der Verhetzung und der Anstiftung zum Massenmord noch undenkbar gewesen.