Pink, trans und vollelektrisch: Jaguar wechselt seine „Markenidentität“ – und erntet Häme

So scheint die neue Jaguar-Zielgruppe auszusehen. Symbolbild: R24 / KI

Bye-bye, Jaguar: Schluss mit der stolzen Raubkatze – die bekannte Luxus-Automarke aus Großbritannien hat zum Einläuten seiner neuen Elektroauto-Ära ihre „Markenidentität“ gewechselt und einen Werbespot veröffentlicht, der zwar keine Autos zeigt, dafür aber so divers und woke ist, dass man ihn unweigerlich für Satire hält.

Nicht einmal das berühmte Raubkatzenlogo (den „Leaper“) zeigt man im „Rebranding“-Video: Stattdessen stellt man lediglich einen so uninteressanten wie charakterlosen Einheitsbrei-Schriftzug in der Schreibweise „JaGUar“ – was auch immer das bedeuten mag. Wer den Werbespot sichtet, könnte zum Schluss kommen, das „GU“ stünde für gugu-gaga, ein erwachsener Mensch mit Kenntnis des Marktes würde so etwas nämlich kaum fabrizieren. Aus dem Video ist nicht einmal ersichtlich, dass es sich wirklich um die Automarke handelt – im Fokus steht einzig die Darstellung jener „Diversität“, die der Mehrheit der Bevölkerung längst zum Halse heraushängt.

Elon Musk scheint so verwirrt wie der Rest der Welt: „Verkauft ihr Autos?“

Auch auf der Website sucht man Autos zunächst vergeblich – dort wird lediglich eine „neue Ära“ mit denselben schrillen und unästhetischen Bildern wie im Spot angekündigt. Ab 2026 möchte Jaguar schließlich nur noch Elektroautos verkaufen. Nur wenn man auf die Modellbezeichnungen klickt, werden die jeweiligen Fahrzeuge vorgeführt. Im alten Stil, wohlgemerkt.

Man hofft auf einen Marketinggag, doch Professor Gerry McGovern OBE, Chief Creative Officer bei Jaguar, feiert den neuen „Stil“ sehr: „Der neue Jaguar ist eine Marke, die auf überschwänglichem Modernismus basiert. Sie ist fantasievoll, kühn und künstlerisch an jedem Berührungspunkt. Sie ist einzigartig und furchtlos. Es handelt sich um eine Neuinterpretation, die das Wesen von Jaguar wieder aufgreift und zu den Werten zurückführt, die die Marke einst so beliebt gemacht haben, und sie gleichzeitig für ein modernes Publikum relevant macht. Wir schaffen Jaguar für die Zukunft und stellen seinen Status als Marke wieder her, die das Leben unserer Kunden und der Jaguar-Gemeinschaft bereichert.“

Dass diese katastrophale Fehleinschätzung eines „modernen Publikums“ durchaus ernst gemeint sein dürfte, zeigt der Blick auf den „Brand Director“ Santino Pietrosanti, der dieses Jahr bei einem Auftritt für das „Attitude“-Magazin im glitzernden Jäckchen mit Netzoberteil minutenlang von Diversität und der LGBTQ-Agenda fabulierte.

Der typische Jaguar-Fahrer wird damit aber nicht assoziiert werden wollen – und die linke Klientel, die diesen Irrsinn feiert, kann sich gemeinhin keinen Jaguar leisten. Unter den Postings in den sozialen Netzen finden sich entsprechend Zehntausende negative Kommentare. Das Marketing-Team gehört gefeuert, so ist man sich dort einig. Sollte man beim kommenden großen „Reveal“ des ersten vollelektrischen GT am 2. Dezember andere Töne anschlagen und die Woke-Kampagne sich wider Erwarten doch als Trolling herausstellen, wäre dieser Spot sicherlich gelungen – behält man diese Linie bei, könnte Jaguar mit wehenden Regenbogenfahnen seinem Untergang entgegensteuern.

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