Der ehemalige ÖVP-Klubchef Reinhold Lopatka zeigte sich in den Tagen vor dem Koalitions-Aus besonders verhaltensauffällig und beschimpfte die FPÖ und ihre Mandatare im EU-Parlament. Da war das Platzen der Koalition für die ÖVP offenbar schon beschlossene Sache. Petra Steger hörte den ÖVP-Mann im Bus telefonieren. Er soll das gesamte Verhandlungspapier – vereinbarungswidrig – an den FPÖ-Hasser Manfred Weber von der EVP weitergeleitet haben. Dieser gab “gute Tipps”.
Es gibt offenbar mehrere Gründe, weshalb die Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP platzen mussten. Mehrere davon kommen aus der Europäischen Union. Dort hatte man offenbar panische Angst davor, dass neben Viktor Orban mit Herbert Kickl ein zweiter europäischer Kanzler sein Veto gegen globalistische Pläne einlegen könnte.
Und, ebenso offensichtlich: wäre die Koalition erfolgreich gewesen, wäre das Signal für die Bundestagswahl in Deutschland klar gewesen. Natürlich kann man mit rechtskonservativen Parteien zusammenarbeiten – und das konstruktiv und gut. Dies musste offenbar um jeden Preis verhindert werden.
Im nachfolgenden Video schildert MEP Petra Steger (FPÖ) ihr Erlebnis im Shuttlebus in Straßburg, als Reinhold Lopatka nicht bemerkte, dass sie sich ganz in seiner Nähe befindet. Offen soll er am Telefon dahingehend über das Koalitionspapier gesprochen haben, dass er alle Inhalte brav an EVP-Weber übermittelt und mit ihm abgestimmt habe. Dabei wurde auch klar, dass die EVP über diesen Weg mit am Verhandlungstisch saß und offenbar kein gesteigertes Interesse daran hatte, dass hier eine funktionierende Partnerschaft entsteht. Im Gegenteil.
Es ist ein weiteres Puzzlestück, das klar belegt, dass die ÖVP aus taktischen Gründen nur Scheinverhandlungen geführt hat, um die FPÖ und die österreichischen Wähler an der Nase herumzuführen. Es ist zu hoffen, dass diese bösartige Strategie bei Neuwahlen deutliche Folgen hat.
In einem Kommentarbeitrag im Exxpress äußerte sich Petra Steger nochmals ganz konkret:
Verrat an Österreichs Interessen
Das Verhalten der ÖVP ist ein klarer Verrat an den österreichischen Wählern und offenbart die erschreckende Tatsache, dass die ÖVP ihre Entscheidungen nicht im Interesse Österreichs trifft, sondern sich von ausländischen Mächten dirigieren lässt – namentlich von der Europäischem Volkspartei und deren Chef Weber, der wiederum die rechte Hand der höchst umstrittenen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist.
Anstatt die Interessen unseres Landes zu wahren und die Anliegen der österreichischen Bürger in den Vordergrund zu stellen, agiert die ÖVP als verlängerter Arm der EVP und setzt deren Agenda um. Wenn sich das nicht rasch ändert, wird es mit Beteiligung der ÖVP keine Regierung geben können, die der Souveränität unseres Heimatlandes gerecht wird.