Anleitungen zu Oralverkehr und anderen Sex-Praktiken schon in der Volksschule und allgegenwärtige Trans-Propaganda: Die Sexualpädagogik, mit denen unsere Kleinsten in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen konfrontiert und indoktriniert werden, bringt nicht nur Eltern auf die Barrikaden. Eine Gruppe von Pädagogen, Ärzten, Psychiatern sowie Psychologen und Psychotherapeuten fordert mit einer Petition einen sofortigen Stopp der Vermittlung derartiger kindeswohlgefährdender Inhalte. Dabei nimmt man sämtliche österreichischen Minister und Parteien in die Pflicht.
Im Folgenden lesen Sie den offenen Brief an die österreichische Politik (via ots):
Pädagogen, Eltern und Fachleute fordern den sofortigen Stopp kindeswohlgefährdender Inhalte in Sexualpädagogik
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Nehammer,
Sehr geehrter Herr Bildungsminister Polaschek,
Sehr geehrter Herr Gesundheits- und Sozialminister Rauch,
Sehr geehrte Bildungsrätinnen und Bildungsräte Amon, Gutschi, Haberlander, Hagele, Kaiser, Schöbi-Fink, Teschl-Hofmeister, Wiederkehr und Winkler,
Sehr geehrte Klubobfrauen zum Nationalrat Maurer und Meinl-Reisinger,
Sehr geehrte Klubobmänner zum Nationalrat Babler, Kickl und Wöginger,
Das Kindeswohl hat lt. österreichischer Verfassung, EU-Charta und UN Kinderrechtskonvention Vorrang aus Prinzip.
Bezugnehmend auf folgende Vorgaben zur Sexualpädagogik
- Leitfaden zur Erstellung eines schulischen sexual-pädagogischen Konzeptes (Februar 2023)
- Lehrpläne NEU ab 2023/24
- Standards für Sexualaufklärung in Europa“ der WHO
- International Technical Guidance on Sexuality Education (CSE: Comprehensive Sexuality Education)
- Erlass: Reflexive Geschlechterpädagogik und Gleichstellung (2018)
- Grundsatzerlass Sexualpädagogik (2015)
- Broschüren und Veröffentlichungen von geförderten Servicestellen der Bundesregierung und Schulbuchverlagen
bringen wir unsere Bedenken hinsichtlich einer Gefährdung des Kindeswohls zum Ausdruck.
Neben einer sorgfältigen Begutachtung aller externen sexualpädagogischen Vereine, welche Schulen besuchen, muss dringend ein Augenmerk auf die Erlässe und vom Ministerium geförderten Servicestellen und deren veröffentlichte Publikationen sowie auf Inhalte der Lehrerfortbildung gelegt werden.
Die problematischste Prämisse in diesem Zusammenhang ist die Auffassung, dass das Kind als “sexuelles Wesen“ seine Gefühle, seine Lust, und sein Spielverhalten sexuell ausdrückt, was eine subtile Entgrenzung zwischen Erwachsenen- und Kindersexualität bedeutet. Damit zeigt sich gegenwärtige Sexualpädagogik in einer unkritischen Nähe zu einer Praxis, die Kinder in bestimmten sexuellen Belangen wie kleine Erwachsene behandelt. Der Grundsatzerlass fordert dazu, “dass mit Kindern und Jugendlichen über alle Themen rund um Beziehung und Sexualität gesprochen wird.“ Aufgrund unserer langjährigen Arbeit mit Kindern müssen wir dieser Haltung vehement widersprechen. Zur Veranschaulichung:
- Fallbeispiel 7. Schulstufe Gymnasium, Fachstelle NÖ:
„Nachdem aufgeschrieben wurde, was den Kindern zu Sex eingefallen war, wurden von den Referenten alle Begriffe erklärt. Dazu gehörten Sexspielzeuge und sämtliche Sexpraktiken. Besonders schockierend war die Erklärung des sogenannten Rainbowkiss.“
- Fallbeispiel 4.Klasse Volksschule Vorarlberg:
„Workshopleiter erklärten den Kindern, dass sie nicht mit den Lehrerinnen über die Inhalte des Workshops sprechen durften. Das Thema „Geschlechtsverkehr“ wurde ausführlich behandelt. Unsere Tochter erzählte voll Abscheu, sie habe gelernt (mit Bildmaterial), dass die Frau das Glied des Mannes beim Geschlechtsverkehr tief in den Mund steckt.“
Im sensiblen Bereich der Sexualpädagogik muss- neben Einbeziehung der Eltern als Haupterziehende – ein Schutzraum der sexuellen Sphäre beachtet werden und die natürliche Schamgrenze der Kinder und Jugendlichen geachtet werden, um entwicklungs- und altersgerecht vorzugehen.
Zum Zweiten befördern Inhalte der „reflexiven Geschlechterpädagogik“ eine proaktive, einseitige Handhabung von Diversitätsthemen, die zu Überforderung und weitreichenden psychosozialen Folgeschäden führen und somit ebenfalls eine Form von Gewalt durch Grenzüberschreitung darstellen:
- Beispiel aus dem JÖ Schulmagazin, 5.Schulstufe, S.8, Februar 2023:
„Als Kleinkindern ist uns die Einteilung in Junge und Mädchen egal. Die Grenzen zwischen diesen beiden Geschlechter lernen wir erst, wenn wir älter werden. Es wäre so wunderbar, wenn es diese Grenzen nicht geben würde!“
- Fallbeispiel 1.Klasse Volksschule Wien:
„Ein Mädchen berichtet nach der Schule irritiert :“Mama, wir haben jetzt ein Regenbogenklo in der Schule. Die Lehrerin sagt, da können Kinder hingehen, die nicht wissen ob sie ein Bub oder ein Mädchen sind!“
Vorrangig muss im Sinne einer Verhältnismäßigkeit gehandelt werden. Eine Förderung und damit Anleitung in jegliche Richtung widerspricht dem Indoktrinationsverbot. Kinder und Jugendliche dürfen weder einem ideologischen noch einem politischen oder wirtschaftlichen Zweck dienen.
Mit unserem offenen Brief und der damit einhergehenden Petition (hier) appellieren wir an sämtliche Parteien und Ministerien, rasch zu handeln, sich öffentlich zu bekennen, und die genannten Grundsatzerlässe im Sinne des Kindeswohls anzupassen. Insbesondere wird eine klare Abgrenzung von einer sexualpädagogischen Ideologie gefordert, die entgegen allen entwicklungspsychologischen Erkenntnissen Kinder und Jugendliche für sich instrumentalisiert.
Wir laden hiermit zu einem Diskurs ein und stellen gerne unsere fundierten Expertisen zur Verfügung.
Kinderwohl- Verein Österreichischer Pädagogen (Elementar- Hochschulbereich)
Anlage:
Quellen siehe Petition, Sammlung an Fallbeispielen per Email an Adressaten
Erstunterstützer:
ao.Univ. Prof. Dr. Daniela Karall, Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde, Klinik für Pädiatrie, Med. Universität Innsbruck, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
Prof. Dr. Boglarka Hadinger, Psychologin, Psychotherapeutin
Univ. Prof. DDr. Christian Schubert, MSc, Ärztlicher Psychotherapeut
Dr. Christian Spaemann, Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapeutische Medizin
Univ. Doz. DDr. Raphael M. Bonelli, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Neurologie
Prof. Dr. Peter Stippl, Psychotherapeut, Supervisor, Trainer & Coach
Dr. Andrea Harms, Psychologin, Psychoanalytikerin
Mag. Karin Reinberg, Klinische Psychologin, Gesundheitspsychologin
Plattform Psychische Gesundheit– Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Psychiater*innen, Lebens- und Sozialberater*innen sowie Seelsorger*innen
Mag. Suha Dejmek, Organisationsberaterin und Coach, Initiatorin von Kindergerecht (www.kindergerecht.at)
Dr. Ludwig-Christoph Doczy, Facharzt für Kinder-und Jugendheilkunde, Arzt für Allgemeinmedizin
Univ. Prof. Dr. Doris Gruber, Fachärztin für Frauenheilkunde & Geburtshilfe
Dr. Renate Plattner-Senft, Ärztin für Allgemeinmedizin, Schulärztin
Dr. Christian Hinterdorfer, Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. Peter Huemer, Zahnarzt und Humanmediziner, Initiative Kinderschutz Vorarlberg
Wir zeigen Gesicht – Initiative von ÄrztInnen und AnwältInnen
Verein Gesundheit für Österreich – ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen, Angehörige anderer Gesundheitsberufe und gesundheitsbezogener Berufe
Mag. Jan Ledochowski, Jurist, Präsident Plattform Christdemokratie
Mag. (FH) Monika Hinterdorfer, Gesundheitsmanagement
Mag. Dr. Konrad Breit, MBA, Unternehmensberater
Ing. Daniel Sturmair, MBA, Unternehmer, Vizebürgermeister
Ernst Prossinger, Physiotherapeut
Gabriele Wimmer, Systemikerin in Kinder- und Jugendtherapie
Elterninitiativen Löwenmamas und Löwenpapas & Mutig für unsere Kinder
Verein Familienallianz
Initiative Kinderschutz Vorarlberg
Union Souveränität – überparteiliche Bürgerinitiative
Studenteninitiative Studenten stehen auf Österreich