Organspende auch bei Lebenden: Unfassbarer Fall aus den USA konterkariert irren Vorstoß der FDP

Symbolbild: Arzt vor Operation; (C) Freepik @rawpixel.com

Während die FDP sich für eine „Liberalisierung“ der Organspenderegeln ausspricht, um mehr Menschen zu lukrativen Ersatzteillagern zu degradieren, wurde in den USA ein unfassbarer Vorfall publik: Dort wachte ein vermeintlich hirntoter Mann, dem gerade das Herz entnommen werden sollte, auf dem OP-Tisch auf. Dennoch wollte ein Mitarbeiter einer Organspende-Organisation, dass die Operation fortgeführt wird!

Bislang muss auch im besten Deutschland der Hirntod festgestellt werden, damit einem Menschen die Organe entnommen werden dürfen. Während Karl Lauterbach (SPD) jeden Menschen zum Spender machen möchte, indem er eine Widerspruchslösung forciert, will die FDP die Zahl der Spenden erhöhen, indem der Hirntod als Voraussetzung gestrichen wird. Sprich: Schon ein Herz-Kreislauf-Stillstand soll ausreichen, damit Menschen ausgeweidet werden dürfen.

Diesen Vorstoß formulierte man im Entwurf eines Positionspapiers. Bei Bürgern, verantwortungsbewussten Medizinern und auch Juristen sorgte das für Entsetzen. RA Markus Haintz etwa sprach von „Mord aus Habgier“, Dr. Friedrich Pürner beschrieb es als „Medizin aus der Hölle“.

Kurz darauf wurde ein unfassbarer Fall aus den USA publik: Thomas Hoover (36) kam nach einer Drogen-Überdosis im Oktober 2021 in Richmond (Kentucky, USA) ins Krankenhaus. Er wurde für hirntot erklärt – man wollte seine Organe entnehmen. Jedoch: Schon als er in den OP-Saal geschoben wurde, wurde seine Schwester Donna Rhorer stutzig. Denn ihr Bruder hatte die Augen geöffnet. Die Ärzte taten es als Körperreflex ab.

Von wegen: Er fing schließlich an, sich zu bewegen – schlug gar um sich, wie eine Krankenschwester der „New York Post“ berichtete. Hoover begann zu weinen, als das Pflegepersonal daraufhin zu ihm eilte. Widerlich: Ein anwesender Mitarbeiter einer Organspende-Organisation soll aber trotzdem dazu aufgefordert haben, die OP fortzuführen. Ein SPD- oder FDP-Mitglied auf Auslandsreise vielleicht? Ein Schelm, wem solche Gedanken kommen. Die Krankenschwester berichtete, der Mitarbeiter habe dazu aufgefordert, einen anderen Arzt zu finden, der den Eingriff durchführt.

Zwar bestreiten Beamte der Organisation das, doch eine Mitarbeiterin mit Akteneinsicht legte offen: Schon zuvor hatte Hoover deutliche Lebenszeichen gezeigt. So zappelte er laut Akte bei einer Herzkatheteruntersuchung auf dem Tisch herum. Er soll daraufhin nur sediert worden sein: Man wollte dennoch seine Organe entnehmen! Ob dieser Anschlag auf das Leben eines Menschen noch Konsequenzen haben wird, ist aktuell offen. Hoover leidet zwar unter Folgeschäden seiner Überdosis und der nachfolgenden Hirnschädigung, lebt aber. Seine Schwester kümmert sich um ihn.

Das zeigt erneut, dass beim Thema Organspende ohnehin längst über Leichen gegangen wird. Dass dann die Politik mit Vorstößen glänzt, die dieses menschenunwürdige Vorgehen noch erleichtern sollen, ist beschämend.

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