Der Fasching ist nicht nur dazu da, um vor der Fastenzeit nochmals ausgiebig zu feiern, sondern auch, um Kritik an der Obrigkeit und den herrschenden Zuständen zu leisten.
Zuerst erschienen auf Info-DIREKT
Das wurde auch bei einem Faschingsumzug in Alkoven (Oberösterreich) klar, wo die „ORF Zwangsbeglücker“ für viele Schenkelklopfer sorgten. Aber nicht nur das, die Faschingsnarren des Vereins „Österreich ist frei“ wurden sogar zur zweitbesten externen Maskierung des Umzugs gewählt.
Kritik an Wolfsansiedlung
Nicht weniger politisch war ein Faschingswagen der Jägerschaft, die auf die Problematik rund um die Wiederansiedlung des Wolfes aufmerksam machten. Beispielsweise mit diesem Spruch:
„Was hat der Wolf euch getan? Er isst doch lange schon vegan!“
Lustig machten sich die Umzugsteilnehmer auch über die Bezirkshauptstadt Eferding, die zwei Jahre nach ihrem 800-jährigen Jubiläum nicht mehr ganz fit zu sein scheint, wie auf diesem Bild zu sehen:
Remigrationspilot
Unter das ausgelassene Volk mischte sich auch Info-DIREKT-Chef Michael Scharfmüller. Er war als Remigrationspilot der „Düsi-Airlines-GmbH“ verkleidet und sorgte damit für viele zustimmende Lacher und einige Diskussionen.
Pudertanz beim Fasching in Ebensee
Politisch war der Fasching traditionell auch in Ebensee (Oberösterreich), wo man einige „Errungenschaften“ der Kulturhauptstadt, bspw. den Pudertanz, auf die Schaufel nahm. In diesem Video bei Minute 12:37 (Glockenzug) und Minute 27:20 (Pudertanz) zu sehen:
Über die ernsten Hintergründe haben wir in diesem „Info-DIREKT Live-Podcast“ informiert: Pudertanz & Co.: Das perverse Kulturverständnis der ÖVP