Mediation und Militär – ein Widerspruch? Damit beschäftigt sich der Mediator und Konfliktforscher Oliver Jeschonek, der viele Jahre im Militär tätig war, bei der Kundgebung am 21.09.2022 – dem Tag des Weltfriedens.
Er geht darauf ein, warum Mediation zur Konfliktlösung im Zusammenhang mit dem ÖBH kein Widerspruch ist, wenn doch naturgemäß Militärs in hocheskalierten Konflikten Waffen einsetzen. Er stellt aber auch Fragen. Beispielsweise welches Bewusstsein es innerhalb des Militärs braucht, dass eine friedliche Konfliktlösung überhaupt möglich sein kann und welchen Einfluss dabei die immerwährende Neutralität Österreichs hat.
Die Rede
Zur Person
Oliver Jeschonek war viele Jahre Unteroffizier in der Waffengattung Pionier, zurzeit ist er in Zivil an der Landesverteidigungsakademie als Personal-Coach, Teamentwickler und Trainer tätig. Oliver Jeschonek ist eingetragener Mediator, Konfliktforscher und davon überzeugt, dass Win-Win-Situationen bei Konfliktlösungen immer möglich sein können. Er ist verheiratet, Vater von drei Söhnen, bewegt sich gerne in der Natur, liebt Tiere (speziell seine drei Hunde), ist Kleinbauer und werdender Imker in Kärnten.
Hintergrund-Informationen zu der Kundgebung und ihrer Motivation findet man unter www.soldaten-fuer-neutralitaet.at.