Wenn man eine Vereinigung zum Zwecke des Rechtsbruchs gründet und damit der Gesellschaft auf der Nase herumtanzt, ist das für das ÖVP-geführte Innenministerium in Österreich offenbar kein Problem. Im Gegenteil, man kann mit so viel Verständnis rechnen, dass man bei Klimaklebe-Aktionen in Winterkälte sogar mit warmen Kuscheldecken umsorgt wird. Das Anliegen der Rechtsbrecher muss offenbar nur links genug sein, dann geht es in Ordnung.
Ein Kommentar von Willi Huber
Einerseits muss man ja fast schon Respekt zollen. Wer nahe dem Nullpunkt immer noch „Klimakleben“ geht, um die Welt vor dem Verkochen zu retten, ist von seiner Sache überzeugt. Dass diese an geisteskranke Sektiererei erinnert und jeder Beobachter intuitiv versteht, dass eine Erwärmung von 1 bis 2 Grad bei aktuell 3 Grad Außentemperatur auch niemanden umbringen wird, geschenkt!
Fakt ist: Am 4. Jänner blockierten Klima-Rechtsbrecher in Ischgl, Tirol, die Straße. Anstelle den widerrechtlichen Eingriff in den Straßenverkehr zeitnahe zu beenden, entschloss sich die Polizei dazu, die von Medien so genannten „Aktivisten“ zärtlich zu verhätscheln. Sie wurden mit Rettungsdecken versorgt, damit ihnen bei ihrem Rechtsbruch, mit dem tausende Österreicher ein weiteres Mal genötigt wurden, nicht kalt wird.
Kniefall vor den Systemmedien
Weshalb das Innenministerium so handelt, ist fraglich, eine Anfrage ist in Vorbereitung. Der rechtliche Laie denkt an Amtsmissbrauch, in jedem Fall aber an eine Konstellation, die nicht im Sinne der Gesellschaft sein kann. Möglich wäre, dass man bei der ÖVP inzwischen so panische Angst vor den kommenden Wahlen hat, dass man linke Wähler nicht vergraulen will – welche die ÖVP aber sowieso nicht wählen würden. Allerdings gibt es auch eine Wechselwirkung mit den Medien, die traditionell von linken Redakteuren bestückt sind. Würde die ÖVP-geführte Polizei endlich konsequent durchgreifen und im Sinne von Recht und Gesellschaft innerhalb von Minuten den rechtskonformen Zustand wieder herstellen, wäre mit übler Schelte von Systemmedien bis hin zum öffentlich-rechtlichen ORF zu rechnen.
Friedliche Corona-Demonstranten knüppeln ging immer klar
Diese Bilder will man wohl nicht sehen, deshalb beugt man sich offenbar dem Chaos. Wer daran denkt, mit welchem Material, mit welcher Mannstärke und mit welcher Intensivgewalt gegen friedliche Corona-Demonstranten vorgegangen wurde, dem kommt umgangssprachlich ausgedrückt: das Kotzen. Corona-Demonstranten wurden vom Medienmainstream aber nicht als „links“ wahrgenommen, deshalb ging das muntere Knüppeln von Müttern und Senioren problemlos klar. Offenbar schaffen Medien in Österreich das faktische Recht. Welche Meinung über die Polizei sich nach solchen Aktionen in der Bevölkerung festigt, liegt auf der Hand.
Selbst in deutschen Medien wird der Sachverhalt thematisiert, hier sieht man wie ein Polizeibeamter einen der Chaoten fürsorglich mit einer Decke umhüllt. Jedes Jahr wird Tirol von zahlreichen deutschen Touristen besucht, die dort ihren Winterurlaub verbringen.
Deutsche Touristen, die viel Geld für ihren Skiurlaub bezahlt haben, sehen die Sache weniger entspannt als die Polizei, sie schritten stellenweise zur Tat. Es steht natürlich außer Frage, dass die unter der Führung der ÖVP in Richtung Linksaktivismus abgedriftete Polizei die Anliegen der Klima-Rechtsbrecher als hochwertiger und wichtiger ansieht als den Schutz des österreichischen Tourismus. Vermutlich ist der Tourismus eine Sparte, welche die ÖVP noch nicht so nachhaltig ruiniert hat, wie andere Wirtschaftszweige.
Bei der Führung der Klimasekte scheint es sich insgesamt wohl nicht ganz nur um den Umweltgedanken zu drehen. Journalisten wollen festgestellt haben, dass die noch radikaleren Herrschaften von „Extinction Rebellion“ am selben Firmensitz residieren wie die „Letzte Generation“ – und dies nicht etwa als Verein, sondern als Kapitalgesellschaft, die keine volle Offenlegungspflicht hat. Die Adresse ist durchaus nobel, in der Golden Lane in London, England, – wer in etwa die Mietpreise dort kennt, wird staunen. Während man sich wie bei NGOs üblich offenbar eine mehr als goldene Nase verdient, schickt man verwirrte Jugendliche auf die Straßen, um sich dort festzukleben und den vollen Zorn der Bevölkerung abzubekommen. Man kann das auch als „nützliche Idioten“ bezeichnen.
Offizielle Polizei-Presseaussendung
Am 4.1.2024 blockierten vier Klimaaktivist:innen von ca. 09:20 Uhr bis 10:35 Uhr die Paznauntalstraße B188 in Ischgl (StrKM 22,5). Ein 22-Jähriger, eine 18-Jährige, eine 22-Jährige (alle drei Österreicher:innen) sowie eine 22-jährige Deutsche blockierten, auf einem Zebrastreifen sitzend, die B188. Zwei Aktivisten klebten sich mit jeweils einer Hand auf der Fahrbahn fest. Durch die polizeilichen Einsatzkräfte wurde rasch eine örtliche Umleitung eingerichtet, wodurch es lediglich zu geringen Verkehrsbehinderungen kam. Die unangemeldete Versammlung wurde um 10:20 Uhr behördlich aufgelöst und gegen 10:35 Uhr war die B188 wieder frei befahrbar. Alle Teilnehmer:innen werden an die BH Landeck zur Anzeigen gebracht.