Eindringliche Warnungen von Prof. Sucharit Bhakdi
Von Siri Sanning
Immer häufiger wird von Blutgerinnungsstörungen im Kontext mit COVID-19-Impfungen berichtet – zuletzt im öffentlich-rechtlichen Österreichischen Rundfunk. So wurde in der Zeit im Bild vom 6. März von einer Krankenschwester berichtet, die rund 14 Tage nach ihrer Impfung verstarb. Eine Untersuchung wäre angeordnet worden und aktuell im Gange.
Der Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi vermutet einen kausalen Zusammenhang zwischen der Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf die aktuell verwendeten Gen-Impfstoffe und Störungen der Blutgerinnung. Er rät, im Falle von Nebenwirkungen unverzüglich entsprechende Labortests vorzunehmen.
Krankenschwester verstorben, Kollegin in Behandlung
„Es hätte ein schöner Rekord sein können. Mehr als 30.000 Menschen in Österreich sind gestern gegen COVID geimpft worden. So viele waren es noch nie an einem Tag. Doch der Rekord wird überschattet von einer schlechten Nachricht. Hier am Landeskrankenhaus Zwettl in Niederösterreich ist vor rund zwei Wochen eine 49-jährige Krankenschwester mit dem Impfstoff von Astra Zeneca gegen COVID geimpft worden. Direkt danach ging es ihr zusehends schlechter, mittlerweile ist sie tot. Gestorben an einer inneren Blutung, die Folge einer Blutgerinnungsstörung. Und es gibt womöglich eine weitere Betroffene. Nach Informationen der Zeit im Bild eine junge Kollegin, die ebenfalls im Krankenhaus Zwettl geimpft wurde. Auch bei ihr kam es wohl zu einer Störung der Blutgerinnung, sie befindet sich derzeit in Spitalsbehandlung.
ORF, ZIB, 6. März
Es würde sich eigentlich um keine bekannte Nebenwirkung des Impfstoffs handeln, so das öffentlich-rechtliche Medium weiter. Doch der Verdacht stünde im Raum, dass es vielleicht doch einen Zusammenhang geben könne. Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen wäre der Ansicht, es gäbe noch keinen Hinweis auf einen kausalen Zusammenhang mit der Impfung. Zur Zeit wären Untersuchungen im Gange. Restbestände der betroffenen Impfstoffcharge würden nicht mehr verwendet und auch nicht mehr ausgegeben. Ein Untersuchungsergebnis werde in einigen Tagen erwartet.
Der österreichische Privatsender Servus TV ergänzte die Bereichterstattung um die Stellungnahme des Pharmakonzerns AstraZeneca. Man stehe im engen Kontakt mit den Behörden und unterstütze die Untersuchungen voll und ganz. Im Interesse all jener, die sehnlich auf eine Impfung warten, wünsche man sich eine möglichst rasche Untersuchung, um aufzuklären, wie es zu diesem bedauernswerten Ereignis kommen konnte, erklärt AstraZeneca in einer schriftlichen Stellungnahme.
Tödliche Nebenwirkungen
Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, ehemaliger Leiter des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, betont, dass es, im Gegensatz zu den Behauptungen der Behörden, sehr wohl einen kausalen Zusammenhang zwischen der Impfung gegen COVID-19 und dem anschließenden Versterben der Geimpften geben könnte.
In einem gemeinsamen RTV Talk mit DDr. Martin Haditsch und Dr. Andreas Sönnichsen vom 19. Februar anlässlich des Erscheinens seines neuen Buches „Corona unmasked“ formulierte Bhakdi zwei grundlegende Befürchtungen.
- Für Menschen mit Vorerkrankungen könnten die Nebenwirkungen der letzte Tropfen sein, welcher das Fass zum Überlaufen bringt – sie könnten daran versterben.
- Auch jüngere Menschen könnten schwerst erkranken.
Angesichts einer Rate von 3% schwerer Nebenwirkungen dürfe man Vorerkrankten nicht erklären, dass die Impfung sicher sei, kritisiert der Mikrobiologe.
Keine Schutzwirkung
„Wie wurde der Impfstoff geprüft, wie wurde die Aussage getroffen, dass der Impfstoff wirksam ist?“ fragt Bhakdi damals speziell in Bezug auf die Studienergebnisse der Firma Biontech. Dieses Unternehmen verwendet auch einen Gen-Impfstoff allerdings mit einer etwas anderen Methodik als AstraZeneca.
20.000 Menschen wären für die Biontech-Studie geimpft worden, weitere 20.000 nicht, erklärt er. Anschließend habe man gezählt, wie viele Menschen eine Infektion bekamen. „Tatsächlich war es so, dass in der Ungeimpften-Gruppe ungefähr 150 eine Infektion bekamen und in der Geimpften-Gruppe nur 10. Das ist eine Wirksamkeit angeblich von über 90%.“
Wie viele waren schwer krank geworden? „Halten Sie sich fest: In der Nicht-Geimpften-Gruppe ungefähr 10 und in der Geimpften-Gruppe einer. Deswegen kommen wir auf 90% Wirksamkeit. Das ist doch Unsinn.“
Damit ein Impfstoff üblicherweise für die Anwendung am Menschen zugelassen wird, müsse erwiesen sein, dass er vor schwerer Erkrankung und Tod schützt. Eine Impfung gegen Schnupfen beispielsweise würde nie zugelassen werden, weil Schnupfen nicht gefährlich genug ist.
Die COVID-19-Sterblichkeitsrate der unter 70jährigen ohne Vorerkrankungen, erläutert er weiter, beträgt weniger als 0,05%. „Das bedeutet: 5 von 10.000 Infizierten werden vielleicht sterben.“ Angesichts derart geringer Zahlen könne nicht von einer Schutzwirkung gegen eine schwere Erkrankung gesprochen werden.
Niemand weiß, was passieren wird
Die bislang beobachteten Nebenwirkungen der SARS-CoV-2-Impfungen, summiert Bhakdi, umfassen Rötungen und Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Erbrechen. Aber es gäbe auch – und davon werde in den Medien nicht berichtet – Lähmungen; Frauen, die ihr Kind in der Schwangerschaft verloren; Erblindungen; Schlaganfälle und Blutungen.
Der Infektionsepidemiologe skizziert die Verteilung des Impfstoffs von der Muskulatur in die Lymphknoten sowie, via Blutbahn, bis in die kleinsten Gefäße des gesamten Körpers und prognostiziert, dass jeweils dort, wo das Blut am langsamsten fliesst, sich die „Impfstoff-Päckchen“ sammeln werden: in den Kapillaren der Organe, im Gehirn, im Rückenmark. Dort werden sie, so Bhakdi weiter, von den gefäßauskleidenden Zellen aufgenommen, welche anschließend, in einer Reaktion des körpereigenen Immunsystems, von Killerlymphozyten angegriffen und zerstört würden. In den entsprechenden Bereichen werde dadurch die Blutgerinnung angeworfen – das Blut wird fest werden, gerinnen. Mit einem solchen Gerinnsel kann man „verdammt krank“ werden, warnt Bhakdi. „Alles kann passieren.“
Die Geimpften sind das Modell
„Meine Damen und Herren. Liebe Zuhörer. Liebe Kolleginnen und Kollegen Wissenschaftler. Diese Art von Versuch ist in der Geschichte der modernen Forschung nie durchgeführt worden. Es gibt kein Modell. Sie, die geimpft werden, sind das Modell“, wandte sich Bhakdi eindringlich an die Öffentlichkeit.
Er appellierte, im Falle von Nebenwirkungen nach einer COVID-19-Impfung unverzüglich ein Labor mit einer entsprechenden Untersuchung zu beauftragen. Jedes Labor sei in der Lage, die Gerinnungsfaktoren des Blutes zu bestimmen. Es gäbe bereits deutliche Hinweise auf Störungen der Blutgerinnung aus den USA, schilderte Bhakdi unter Berufung auf einen Arzt, welcher die Laborwerte von Patienten, die im Anschluss an eine COVID-19-Impfung in die Notaufnahme gebracht worden waren, einer genauen Analyse unterzog. Bei 50% der Patienten unter 40 Jahren seien klare Anzeichen vorhanden, dass die Blutgerinnung angeworfen worden war Solche Gerinnungszeichen können auch post mortem nachgewiesen werden, fügt der Mikrobiologe hinzu.
„Die Ärzte sollen aufhören, sich zu bekriegen und zu beschimpfen. Sie sollen einfach Blut abnehmen und prüfen,“ fordert Bhakdi. Niemand dürfe zur Impfung gezwungen werden, weder direkt noch indirekt. „Vergesst Impfausweise, vergesst alles, bis ihr ausgeschlossen habt, dass wir unrecht haben. Ich kann euch nicht genug sagen, ich wünschte mir, wir hätten unrecht.“
Anhang:
Anmerkung: Prof. Bhakdi bezieht sich in seinen Ausführungen auf mRNA basierende Impfstoffe. Inwieweit diese auch auf Vektorimpstoffe wie AstraZeneca mit genetisch manipulierten Viren zutreffen, wird zu untersuchen sein bzw. in Interviews mit ihm zu erfragen sein.
Bhakdi, S., & Reiss, K. (2020). Corona Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe. Goldegg Verlag.
Bhakdi, S., & Reiss, K. (2021). Corona unmasked. Neue Zahlen, Daten, Hintergründe. Goldegg Verlag.
Kostenlose Leseprobe Corona unmasked, Kapitel Impfungen: https://coronafehlalarm.de/wp content/uploads/2021/02/corona_unmasked_leseprobe.pdf
Prof. DDr. Martin Haditsch: Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektologe und Tropenmediziner. Leiter einer Praxis für Reisemedizin in Leonding bei Linz sowie eines virologischen Labors in Hannover.
Dr. Andreas Sönnichsen: Facharzt für Allgemeinmedizin und Innere Medizin mit Schwerpunkt Präventivmedizin und Public Health.