Norwegen: Nanu? Greta Thunberg demonstriert plötzlich gegen Windräder

Von Streetsblog Denver from Denver, USA - Greta Thunberg, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=83079642

Normalerweise verpasst die Klimasekte keine Gelegenheit, die Dringlichkeit der angeblichen Klima-Apokalypse hervorzuheben, um so die Zerstörung der Lebenswelt der Bevölkerung zu rechtfertigen. Die schwedische Klima-„Ikone“ Greta Thunberg nahm nun allerdings in Norwegen an einem Protest gegen (!) ach so grüne Windräder teil – und berief sich dabei auf die Menschenrechte.

Norwegens oberstes Gericht hatte 2021 festgestellt, dass zwei Windfarmen im Land die Rechte der Sami (oder Samen) – ein indigenes Volk in Skandinavien – verletzen. Norwegen stellt dieses Volk unter den Schutz der internationalen ILO Konvention 169. Die jeweiligen Areale der Windfarmen werden traditionell von samischen Rentierhütern genutzt: Den Sami zufolge machen Anblick und Geräusche der Windräder den Tieren Angst und stören so die Traditionen des Volks.

Es ist aktuell unklar, was genau nun mit den 151 Windturbinen geschehen soll. Sie können laut britischem Telegraph Strom für rund 100.000 norwegische Haushalte liefern, weswegen die Politik sie nicht abreißen möchte. Bis heute sind sie weiter in Betrieb. Doch sie stehen zu lassen, ist nicht nur für die Sami keine Option: Auch das Maskottchen der Klimasekte, Greta Thunberg, ließ sich zur Teilnahme an einer Demonstration vorm zuständigen Ministerium hinreißen, die seit Donnerstag andauert.

Stellt man sonst in grünen Kreisen Windenergie faktenwidrig als hochgradig umweltfreundlich dar, unterstützt Thunberg nun das Anliegen der Ureinwohner und begründet dies mit den Menschenrechten: „Indigene Rechte, Menschenrechte, müssen Hand in Hand gehen mit aktivem Klimaschutz. Das darf nicht auf Kosten einiger Menschen gehen. Dann ist es keine Klimagerechtigkeit“, kommentierte sie.

Zweifelsfrei eine spannende Erkenntnis – denn der sogenannte „Klimaschutz“ in Form des Abbaus jedweder Energiesicherheit und der zunehmenden Einschränkung sämtlicher Freiheiten der Bürger geht nicht nur auf Kosten „einiger Menschen“, sondern von Millionen und Milliarden. Ist das nach Ansicht von Thunberg und Co., die gemeinsam mit ihren Hintermännern an der „grünen“ Wende gut verdienen und sich über erzwungenen Verzicht bis hin zu bitterer Armut keine Gedanken machen müssen, „gerecht“?

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