Haben Sie schon die Hof- und Systemmedien zu dem Terrorattentat von Oslo herangezogen? Im ersten Bericht, den wir dazu gelesen haben, stand in der ersten Zeile: „Ein Einzeltäter erschoss …„. Das ist natürlich wichtig. Vermutlich war der „arme, traumatisierte Mann“ auch „psychisch beeinträchtigt“. Es ist vermutlich vernünftiger, Tathergang und Hintergründe in Norwegen nachzulesen – was wir für unsere Leser selbstverständlich auch gemacht haben. Die Tat lief folgendermaßen ab …
Ein Kommentar von Willi Huber
Der 42-jährige Iraner Zaniar Matapour war polizeibekannt. Er lebt vom Sozialsystem. Dieses Detail kennt man von zahlreichen Terrortaten der letzten Jahre. Die Behörden sind in der Regel zögerlich, Täter werden mit Samthandschuhen angefasst, egal ob von der Polizei oder vor Gericht. Man will ja nicht als fremdenfeindlich gelten. In nahezu jedem terroristischen Mordfall dasselbe Spiel. Die Bevölkerung protestiert nicht, sie wählt die verantwortlichen Politiker – angeblich – immer wieder.
Offenbar war der Islamist von Hass gegen Homosexuelle erfüllt. Am 24. Juni 2022 ermordete er mit einer automatischen Schusswaffe zwei Homosexuelle in einem einschlägigen Nachtclub. Über ein Dutzend weitere Menschen wurden verletzt. Bei den beiden Toten handelt es sich um Männer zwischen 50 und 60 Jahren.
Zahlreiche islamistische Hassprediger hetzen gegen Homosexualität, welche den Gefährten des Propheten Mohammed angeblich ein Grauen war. Einige Meinungen des Islam zur Homosexualität kann man hier unter islaminstitut.de nachlesen – sie sind sehr interessant und fraglos auch sehr vielfältig, bunt und bereichernd. Im Koran findet sich eigentlich kein Verbot der Homosexualität. Historiker behaupten, dass man in der arabischen Welt über Jahrhunderte weg keinerlei Problem mit dieser sexuellen Spielart hatte. Dies ist nicht erst mit dem Islamischen Staat und anderen fundamentalistischen Terrororganisationen anders geworden. In vielen islamischen Ländern steht Homosexualität unter Strafe, in manchen davon ist diese Strafe der Tod.
Laut norwegischen Zeitungen hat der Extremist eine lange Liste polizeilicher Auffälligkeiten. NRK.no formuliert es so:
PST (der Sicherheitsdienst der Polizei) hat seit 2015 Kenntnis von dem Täter, aus Sorge, dass er radikalisiert und Teil eines extremen, islamistischen Kontaktnetzwerks in Norwegen wird, sagt PST-Chef Roger Berg.
nrk.no
Immer Samthandschuhe der Justiz
Der Täter hat eine lange Vorgeschichte von Gewalt und Drohungen. Er ist wegen schwerer Körperverletzung und Drogenbesitzes vorbestraft. Eine der Gewalttaten war eine Messerstecherei im Jahr 1999. Dafür erhielt er eine Gefängnisstrafe von 10 Monaten. Das Berufungsgericht reduzierte die Haft auf 30 Tage plus 21.500 Kronen Geldstrafe. Im Jahr 2019 fiel ein Schuss in seinem Haus, dieser hatte keine rechtlichen Konsequenzen. 2020 ging er mit einem Messer spazieren – er musste 12.000 Kronen Strafe zahlen.
Die Polizei habe sich erst im Vorjahr mit dem Täter, Matapour, unterhalten. Dabei habe er versichert, dass er keine Gewaltabsichten habe.
Der „Norweger“ ist psychisch gestört
Der Mörder ist norwegischer Staatsbürger. Dass Mainstream-Medien fallweise seine Herkunft nennen, grenzt an ein Wunder. Vermutlich liegt es daran, dass ein Angehöriger einer Lieblingsgruppe der Linken Angehörige einer anderen Lieblingsgruppe der Linken ermordet und verletzt hat. Da dürfen vielleicht mehr Details an die Öffentlichkeit, als wenn nur einfache, unschuldige Menschen getötet werden.
Der Grund dafür, dass der 42-Jährige seit 2013 von staatlichen Zuwendungen lebt, wäre darin zu suchen, dass er – und da haben wir es auch schon – unter einer psychischen Störung leidet. Er müsse starke Medikamente nehmen, da bei ihm „paranoide Schizophrenie“ diagnostiziert worden wäre. Er würde unter starken Depressionen leiden, Wahnvorstellungen haben und unter Konzentrationsschwierigkeiten leiden. Außerdem neige er zu Gewalt.
Letztendlich wird es also wieder ein armer, psychisch beeinträchtigter Einzeltäter gewesen sein. Das hilft seinen Opfern und vor allem deren Hinterbliebenen gewiss viel.
In Norwegen sind sogar halbautomatische Waffen verboten. Das strenge Waffenrecht hat wie immer nicht geholfen. Es ist nämlich für Terroristen unerheblich, ob man gesetzestreuen Bürgern das Tragen von Waffen verbietet. Dies führt nur dazu, dass sie sich nicht verteidigen können. Ein Krimineller mit Schusswaffe hat dann stets freie Bahn und ein leichtes Spiel – so wie bei diesem Vorfall.