Geht es nach der niederländischen Regierung, soll die Viehzucht im Land völlig abgeschafft werden. Grund dafür sei die Produktion von Klimagasen wie Stickoxiden und CO2. Dagegen gehen die Landwirte auf die Straße und protestieren zu Zehntausenden.
Tausende von niederländischen Landwirten haben sich am vergangenen Mittwoch in einem Dorf namens Stroe in den Niederlanden versammelt, um gegen die von der Regierung geplante Senkung der Stickstoffemissionen zu protestieren. Dies geht nämlich mit einer Reduktion der Tierbestände einher – etwas, das gerade in Zeiten von hohen Lebensmittelpreisen auf wenig Zustimmung stößt. Viele Landwirte sehen zudem ihre Existenz bedroht. Die Regierung bezeichnete dies als „unvermeidlichen Übergang“ und verlangte eine Verringerung der Emissionen um bis zu 95 Prozent. Die regierende Koalition hat zusätzliche 24,3 Milliarden Euro für die Finanzierung von Änderungen vorgesehen, die viele Landwirte dazu veranlassen werden, ihre Viehbestände drastisch zu reduzieren oder sie ganz abzuschaffen.
Die Polizei hatte die Organisatoren der heutigen Demonstration, zu denen auch die Landwirtschaftsorganisationen Agractie, LTO und Farmers Defense Force gehörten, gewarnt, dass das Fahren von Traktoren auf den Autobahnen verboten sei. Dies hinderte die Landwirte jedoch nicht, in einem langen Konvoi dort zu fahren und so eine klare Stellungnahme gegen die „grüne“ Agenda der Regierung abzugeben.
Die Organisatoren hatten behauptet, dass bis zu 40.000 Landwirte an der Demonstration teilgenommen hätten.
Scharf kritisiert wird der Umstand, dass die niederländische Regierung, die sich ganz dem neuen Klimafaschismus des Weltwirtschaftsforums von Klaus Schwab unterworfen hat, auch das Militär gegen die protestierenden Landwirte in Stellung gebracht hat.
Wie lange wird es wohl dauern, bis auch dem Durchschnittsniederländer klar wird, dass eine Zerstörung der Landwirtschaft – wie es deren Regierung gerade plant – keine gute Idee ist?