In den 90er Jahren initiierten Grüne NGO-Vorfeldorganisationen mit dem Gentechnik-Volksbegehren einen Feldzug gegen die Gentechnik. Nachdem sie schon damals viele Medien in der Hand hatten, wurde daraus eine Riesenkampagne. Bis heute prangen „Gentechnik-frei“ Logos auf zahlreichen Produkten oder sind fixer Bestandteil der Werbung. Die Covid-19 Impfungen machen Menschen zu gentechnisch veränderten Lebewesen. Doch plötzlich ist das für niemanden mehr ein Problem und selbst die EU änderte dafür eigens die Gesetze.
Ein Kommentar von Florian Machl
In Österreich eigentlich unvorstellbare 1,2 Millionen Menschen unterschrieben voller Gratismut das Gentechnik Volksbegehren des Jahres 1997. Seither wurde durch stetige Medienpropaganda und gutmeinende Lehrer in alle Köpfe geprügelt, dass Gentechnik schlecht wäre. Speziell die Folgen der Freisetzung gentechnisch veränderter Produkte oder gar Lebewesen könne man nicht abschätzen und müsse deshalb pauschal dagegen sein. Die Forderungen des Volksbegehrens lauteten unter anderem:
- Kein Essen aus dem Genlabor
- Keine Freisetzung von Genpflanzen in Österreich
- Keine Patente auf Leben
Auf der Seite der NGO Global 2000, Kaderschmiede vieler grüner Politiker, ist bis heute zu lesen, wie stolz man auf gentechnikfreie Milch, gentechnikfreie Eier und zertifiziert ohne Gentechnik produziertes Fleisch wäre. Freilich, von gentechnisch veränderten Menschen ist nirgendwo etwas zu lesen. Wenn diese Gentechnik also so unglaublich gefährlich, schädlich und abzulehnen ist – wie kommt es, dass ebendiese Grünen nun sogar fordern, unseren Kindern und Jugendlichen Gentechnik-Spritzen zu verabreichen.
Gentechnik-Kampagne war Angstmache zur Spendenmaximierung
Dass die ganze Anti-Gentechnik-Kampagne nur aus hohlen Phrasen und Angstmache bestand – wie grüne Kampagnen nun eben einmal sind – steht auf einem anderen Blatt. Am liebsten macht man Menschen Angst vor einer unsichtbaren Gefahr und sammelt ihr Geld ein – vorgeblich für den guten Zweck, in Wahrheit für Vorstandsgehälter jenseits des Vorstellungsvermögens eines normalen Mitbürgers. Auswüchse waren Produktkennzeichnungen wie „genfrei“ was an die vergleichbare Kampagne gegen Atomkraft erinnert – auch dort fand man Sprüche wie „gegen Atom“, „atomfrei“ und mehr. Wer es erfolgreich durch die Pflichtschule geschafft hat, weiß zwar wie falsch und dumm solche Aussagen sind – das hindert manche wohlstandsverwahrloste Mitmenschen aber nicht daran, für eine Welt ohne Gene und Atome „Grün“ zu wählen. (Zur Erklärung für jene, die eine benötigen: Nur Wasser oder Kochsalz enthält keine Gene, jede Spur pflanzlicher oder tierischer Inhalte bedingt genetische Inhaltsstoffe – was aber nichts über künstlich veränderte Gene aussagt).
Grüne haben letzten Funken an Glaubwürdigkeit lange verloren
Die Frage ist aber, wie glaubwürdig Bewegungen wie die Grünen und ihre NGOs sind, wenn sie jahrzehntelang gegen Gentechnik wettern, nun aber experimentelle Gentechnik-Impfungen begrüßen, von denen manche sogar zu einer genetischen Änderung bei den Geimpften führen. Ein Vorgang, der noch nie da war und dessen Auswirkung auf die Nachkommenschaft nicht einmal ansatzweise bekannt ist. Dabei reden wir nicht einmal über die unbekannte Auswirkung auf die Reproduktionsfähigkeit selbst – wozu aus aller Welt mehr als beunruhigende Nachrichten eintreffen.
Schwächen der Demokratie werden sichtbar
Die Frage ist, welches kognitive Problem die 1,2 Millionen Unterzeichner des Gentechnik-Volksbegehrens eigentlich haben? Anstelle jetzt in wütenden Protesten durch die Straßen zu ziehen, wird eine Gen-Experimental-Impfung begrüßt, wogegen gentechnisch veränderte Maissamen völlig belanglos anmuten. Liegt es an der Uninformiertheit und der medialen Dauerpropaganda? Oder liegt es vielleicht daran, dass die Zurechnungsfähigkeit der Masse generell nicht so groß ist, wie man in „demokratischen“ Systemen behauptet? Wird an diesem Beispiel vielleicht sichtbar, wie lenkbar „demokratische“ Entscheidungen sind und wie wenig sie mit einer informierten Entscheidungsfindung oder gar echter Mitbestimmung zu tun haben?
EU änderte Gentechnik-Regeln für Impfstoffe
Der Wissenschaftsblog tkp.at führte im August des Jahres 2020 aus:
In der EU gelten ziemlich strenge Regeln für den Umgang mit Gentechnik. Es gilt das Vorsorgeprinzip, das heißt, es darf keine Gentechnik freigesetzt werden, solange deren Unschädlichkeit nicht bewiesen ist.
Was die Gen-Impfungen betrifft, galten all diese Prinzipien plötzlich nicht mehr. Die Entwicklung von mRNA- oder DNA-Impfstoffen müsste unter die EU-Richtlinien zur Freisetzung von GVO fallen. Doch die EU änderte quasi über Nacht alle bisher gültigen Prinzipien:
Angesichts des beispiellosen gesundheitlichen Notlage aufgrund der COVID-19-Pandemie muss der Schutz der öffentlichen Gesundheit Vorrang erhalten. Daher ist es erforderlich, für die Dauer der COVID-19-Pandemie oder solange COVID-19 eine gesundheitliche Notlage darstellt, eine befristete Ausnahme von den Anforderungen im Hinblick auf eine vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung … zu gewähren. Die Ausnahme sollte auf klinische Prüfungen mit GVO enthaltenden oder aus GVO bestehenden Prüfpräparaten zur Behandlung oder Verhütung von COVID-19 beschränkt sein.
Nichts an der „Pandemie“ ist demokratisch
Nochmal zurück zum Thema Demokratie: Hat Sie im Zuge der „Pandemie“ jemand gefragt, ob sie eine Abänderung der Gentechnik-Gesetze befürworten? Hat Sie jemand gefragt, ob Sie in Lockdowns weggesperrt werden möchten? Wurden Sie befragt, ob man ihre Kinder in Schulen verängstigen und drangsalieren und zu völlig sinnlosen Tests und Maskenpflichten zwingen darf? Hat irgendjemand die Bevölkerung demokratisch befragt, ob sie eine Massenimpfung mit gentechnisch veränderten Experimentalimpfstoffen befürwortet? Denken Sie noch einmal gut darüber nach, ob die „Demokratie“ in der wir leben die bestmögliche Regierungsform ist – oder ob es mehr als an der Zeit ist, im Sinne der Freiheit und Selbstbestimmung an Alternativen zu arbeiten.
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