Aktuelle Forschungen haben Anzeichen von Fibrose bei Personen identifiziert, die nach der Covid-19-Impfung eine Herzentzündung erlitten haben. Dies wurde sogar mehr als ein Jahr später festgestellt. Damit zeigt sich eine nachhaltige Schädigung des Herzgewebes durch solche Entzündungen. So viel also zur sogenannten „milden Myokarditis“…
Gemäß zweier Langzeitstudien zeigten einige Personen, die nach Erhalt einer Covid-19-Impfung Myokarditis entwickelt hatten, auch über ein Jahr später Anzeichen von Narbenbildung am Herzen. Australische Forscher teilten ihre Ergebnisse in einem Vorabdruck einer neuen Studie mit. Sie fanden heraus, dass unter 60 Patienten, die mehr als 12 Monate nach ihrer Myokarditis-Diagnose eine Nachuntersuchung der Herzkreislauf-Bildgebung durchliefen, ein Drittel eine anhaltende späte Gadolinium-Verstärkung (LGE) aufwies, was typischerweise auf Narbenbildung am Herzen hinweist.
Die mittlere Zeit zwischen der Impfung und der Nachuntersuchung der Bildgebung betrug 548 Tage, wobei das längste Intervall 603 Tage betrug. Die Forscher bemerkten: „Wir stellten fest, dass die Inzidenz einer anhaltenden Myokardfibrose hoch ist, was bei fast einem Drittel der Patienten >12 Monate nach der Diagnose gesehen wurde, was Auswirkungen auf das Management und die Prognose dieser überwiegend jungen Kohorte haben könnte.“ Sie wiesen darauf hin, dass die langfristigen klinischen Auswirkungen von LGE in diesem Zusammenhang noch unklar sind, wobei aber frühere Studien darauf hindeuten, dass sie zu einer schlechteren Prognose bei Myokarditis führen könnte, insbesondere wenn sie länger als sechs Monate anhält.
Die Studie reklassifizierte auch 16 Fälle von wahrscheinlicher zu definitiver Myokarditis. In einer Untergruppe von 20 Patienten, die kurz nach der Impfung bildgebenden Untersuchungen unterzogen wurden, zeigten 19 LGE. In der Nachuntersuchung der Bildgebung war LGE bei 10 Patienten nicht mehr sichtbar, bei fünf verringert und bei vier unverändert.
Bei den Probanden wurde zwischen August 2021 und März 2022 eine mit der Covid-19-Impfung verbundene Myokarditis diagnostiziert. Die Patienten wurden im Alfred Hospital oder im Royal Children’s Hospital in Melbourne, Australien, untersucht. Die Studie umfasste 44 Erwachsene und 16 Jugendliche, von denen die meisten eine Pfizer-BioNTech-Impfung erhalten hatten.
In einer anderen kürzlich erschienenen Studie berichteten Forscher aus Kanada, dass etwa die Hälfte der Patienten, die aufgrund möglicher post-impfbedingter Myokarditis zur Bildgebung überwiesen wurden, in der Nachuntersuchung eine anhaltende LGE aufwiesen. Insgesamt wurden 60 Patienten in die retrospektive Studie einbezogen. Davon berichteten sieben über anhaltende Symptome.
„Die Bedeutung von LGE ist jedoch unsicher bei Patienten nach Myokarditis mit wiederhergestellter normaler linksventrikulärer systolischer Funktion“, sagten die Forscher. Sie forderten weitere Studien zur Bewertung von Patienten mit anhaltender LGE und einem wiederhergestellten linken Ventrikel. Die Studie umfasste erwachsene Patienten, die mit Verdacht auf Myokarditis in ein Krankenhausnetzwerk überwiesen wurden und neue kardiale Symptome wie Brustschmerzen innerhalb von 14 Tagen nach der Covid-19-Impfung hatten. Die Patienten erhielten alle entweder den Pfizer- oder Moderna-Impfstoff.
Es wird damit deutlich, dass langanhaltende Schäden an der Herzmuskulatur infolge von Entzündungen durch die experimentellen Covid-Impfstoffe keine Seltenheit sind. Die Mär, es gäbe keine Langzeitschäden, wurde erneut widerlegt. Mehr noch zeigt es sich, dass Covid-Impflinge sich entsprechenden Vorsorgeuntersuchungen unterziehen sollten, um Komplikationen zu vermeiden.