Wie weit die Klima-Realität von den Horrorgeschichten der Klimasekte entfernt ist, zeigen immer mehr Studien auf. So auch eine weitere Untersuchung, die genau das Gegenteil dessen belegt, was die Apokalyptiker in Sachen CO2 und Temperaturen behaupten.
Seit Jahrzehnten predigen Klimaideologen das Märchen, dass Kohlendioxid der große Taktgeber des Klimas sei. Ohne CO2, so heißt es, würde die Erde in eine tiefgekühlte Einöde fallen – mit mehr CO2 hingegen drohe der Hitzetod. Doch eine neue, umfassende Studie zerlegt dieses Narrativ erneut in seine Einzelteile und liefert einen Schlag ins Gesicht jener, die den “Klimakollaps” als Geschäftsmodell betreiben.
Die Studie von Grabyan, veröffentlicht unter dem Titel “CO2 Does Not Precede Temperature, Nor Does It Control Temperature” im Science of Climate Change Journal, wertete die letzten 2000 Jahre an Temperatur- und CO2-Daten aus. Das Ergebnis: Temperaturänderungen gingen den CO2-Veränderungen im Zeitraum von 1 bis 1850 n. Chr. im Schnitt um rund 150 Jahre voraus. Mit anderen Worten: Erst verändert sich die Temperatur und erst danach zieht das CO2 träge hinterher. Von einer Steuerung des Klimas durch CO2 kann also keine Rede sein. Vielmehr scheint das Gegenteil der Fall zu sein.
Diese Erkenntnis reiht sich nahtlos in frühere paläoklimatische Befunde ein, die aus Eisbohrkernen, Stomata-Daten und geologischen Bohrungen gewonnen wurden. Schon Demezhko und Gornostaeva (2014) zeigten denselben Zusammenhang für die letzten 20.000 Jahre, während Fischer et al. (1999), Mudelsee et al. (2001) und Monnin et al. (2001) dies für die letzten 400.000 Jahre belegten. Auch Uemura et al. (2018) und Koutsoyiannis (2024) bestätigten das Muster über Zeiträume von Millionen Jahren. Der jüngste Beitrag von Frank (2024) über 66 Millionen Jahre Paläoklima-Daten rundet dieses Bild ab: CO₂ ist Mitläufer, nicht Dirigent.
Besonders interessant ist zudem der Befund, dass dieses “Temperatur-vor-CO2”-Prinzip nicht nur über Jahrhunderte hinweg gilt, sondern sogar kurzfristig – über Monate und Jahre. Arbeiten von Koutsoyiannis et al. (2023) und Humlum et al. (2013) zeigen, dass Temperaturveränderungen praktisch sofort die CO2-Werte in der Atmosphäre nach sich ziehen. Dies entspricht auch den Gesetzen der Physik: Erwärmt sich das Meerwasser, entgast es CO₂; kühlt es sich ab, wird mehr aufgenommen. So simpel, so logisch – aber für das Geschäftsmodell „Klimakatastrophe“ natürlich tödlich.
Damit nicht genug: Die neue Studie weist auch auf den eigentlichen Hauptverdächtigen hin – die Sonne. Variationen in der solaren Einstrahlung (Total Solar Irradiance, TSI) korrelieren deutlich mit den Temperaturkurven, sofern man nicht jene “geschönten” TSI-Datensätze benutzt, die das IPCC bevorzugt. Dasselbe Bild zeichnen auch andere Arbeiten, etwa von Soon et al. (2015), Yndestad und Solheim (2017) sowie Scafetta (2023). Es ist also nicht das Spurengas CO2, das das Klima steuert, sondern die Sonne – ein Gedanke, der für die Anhänger der Klimareligion geradezu Blasphemie ist.
Doch genau diese Blasphemie ist es, die durch Daten, Analysen und historische Klimaarchive immer wieder bestätigt wird. Der wissenschaftliche Konsens, den Politiker und ihre Hofklimaforscher beschwören, ist nichts anderes als ein politisches Konstrukt, das auf selektiver Wahrnehmung und gezieltem Ignorieren widersprüchlicher Studien beruht. Der CO2-Klimadogmatismus steht auf tönernen Füßen – und diese Studien beginnen damit, sie Hieb für Hieb zu zerschlagen. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis die Welt endlich aufwacht und die CO2-Fanatiker in die Schranken weist?
