Nach verheerenden Rezensionen: Merkels “Freiheit” kann auf Amazon nicht mehr bewertet werden

Bild: European People's Party, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Das mediale Establishment ist begeistert von den Memoiren Angela Merkels, die letzte Woche ausgerechnet unter dem Titel “Freiheit” erschienen sind. Die Bürger zeigen sich weniger überzeugt. Bei Amazon wurde nun kurzerhand ein Rezensionsstopp für das Buch verhängt. 

“Leider können wir Rezensionen dieses Artikels nicht annehmen. Bei diesem Produkt bestehen Beschränkungen für die Übermittlung von Rezensionen. Das kann verschiedene Gründe haben, beispielsweise ungewöhnliche Rezensionsaktivitäten.”

Dieser Hinweis erscheint in roter Schrift auf der Amazon-Website, wenn man versucht, die Memoiren von Angela Merkel zu bewerten.

https://twitter.com/ernsterjuenger/status/1863689342000009461

“Die lange erwarteten Erinnerungen von Angela Merkel” polarisieren: Zwar haben bislang 55 Prozent der 137 Bewerter fünf Sterne vergeben, doch die 1-Stern-Rezensionen sind vernichtend. Von “Selbstbeweihräucherung statt kritischer Reflexion” ist dort die Rede. Die Weigerung, politische Fehler mit schwersten Konsequenzen einzugestehen, kommt bei vielen Lesern schlecht an. Eine kommentierte etwa:

“Merkel vermeidet es konsequent, politische Fehler einzugestehen. Weder die umstrittene Energiewende noch die Herausforderungen der Eurokrise oder die Polarisierung der Gesellschaft durch ihre Migrationspolitik werden kritisch beleuchtet. Besonders auffällig ist ihre fehlende Einsicht in die Spannungen, die der massenhafte Zuzug von Migranten und Asylsuchenden in Deutschland ausgelöst hat. Im Gegenteil, zwischen den Zeilen wird deutlich, dass Merkel auch heute noch an einem grenzenlosen Aufnahmekurs festhalten würde – ohne Rücksicht auf die gesellschaftlichen Folgen.” 

Andere bezeichnen das Buch als “Frechheit” und “Unverschämtheit”, einer betitelte seine Bewertung mit “Die Biographie der Frau die Deutschlands in den Abgrund stürzte”. Wollte man verhindern, dass sich solche Rezensionen häufen? Der Verdacht drängt sich vielen auf.

Bezeichnend: Am Ende hat man somit nicht einmal mehr die „Freiheit“, seine Meinung zum Buch der Ex-Kanzlerin abzugeben… Das passt wohl zum Deutschland, das sie nach 16 Jahren Amtszeit hinterlassen hat.

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